"Anders als in früheren Zeiten hat die Kirche (haben wir Christinnen und Christen) erkannt, dass es falsch, ja verwerflich – und auch nicht notwendig – ist, die eigene Identität auf Kosten des Judentums zu profilieren" schreibt Landesbischof Ralf Meister in seiner Einführung der Broschüre Kon-Texte.
"Es ist möglich, eine christliche Theologie im Angesicht Israels zu formulieren, die das Eigene profiliert zum Ausdruck bringt und gleichzeitig die Identität Israels respektiert und schätzt.“
Die Broschüre stellt die Änderung in den Dialog mit der theologischen und kirchlichen Tradition, sie führt hin zu einem neuen Nachdenken über die Beziehung zum Judentum und will so eine verfassungsgemäße kirchliche Praxis voranbringen.
Im Jahr 2013 wurden in die Verfassung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers wichtige theologische Grundsätze über das Verhältnis der Kirche zur jüdischen Gemeinschaft aufgenommen.
Im Rahmen der Projekte zur Verfassungsänderung wurde die Broschüre entwickelt, die - in konzentrierter Form wie ein „Brühwürfel“ - die Änderung in den Kon-Text von jüdischen und christlichen Stimmen stellt und schmackhaft macht. Sie präsentiert Themen und vielfältige Stimmen und stellt Fragen. So führt sie zu einem Nachdenken über die christliche Beziehung zum Judentum und unterstützt so eine verfassungsgemäße kirchliche Praxis.