Schon bei der Ankunft erhielten alle Teilnehmenden eine Kindergottesdienst-Tasse für fairen Tee, Kaffee und Wasser. In der Eröffnungsfeier in der überraschend stuhlfreien tausendjährigen St. Michaeliskirche wurden wesentliche nonverbale Begegnungen, die besonders Kinder brauchen, leibhaft erlebt: Tönen und gehört werden, schauen und gesehen werden, Anlehnen und nicht abgelehnt werden. Bewegend: Ein „Tanz der Blicke“, gefühlvoll begleitet vom Posaunenchor der Christuskirchengemeinde. Und immer wieder die Frage: Welche berührenden Erfahrungen können und sollen Kinder im Kindergottesdienst machen? Erfahrungen, die mit gewaltsamen Übergriffen nichts zu tun haben, sondern mit der heilsamen biblischen Begegnungskultur.
In über dreißig Fortbildungswerkstätten mit Referenten aus der ganzen EKD im Ev. Gymnasium Andreanum konnte die Fülle an neuen und bewährten liturgischen Modellen und Methoden für Gottesdienste mit Kindern ausprobiert werden.
An Material- und Buchständen aus verschiedenen Landeskirchen und einem großen Kreativmarkt mit neuen, wertschätzenden Materialien – jenseits simpler Schablonenbastelei - drängten sich viele. Auch die berührenden Bibelerzählungen, Seelsorgeangebote und kirchenpädagogischen Entdeckungen für die über vierzig mitgebrachten Kinder, begeisterten.