Rosen am Ausgang
Sonntag Laetare – ich bin zu Gast in einer fremden Gemeinde, und staune als am Ausgang der Kirche zwei strahlende Konfirmandinnen stehen und jedem Gottesdienstbesucher eine Rose schenken. Sie soll ein kleines Zeichen der Freude sein, mitten in der Passionszeit, und auch daran erinnern, dass dieser Sonntag früher einmal „Rosensonntag“ hieß. So steht es auf dem Herzen aus Fotokarton, das an der Rose hängt.
Manche Gemeinden haben sogar noch rosa Antependien am Altar und der Kanzel hängen. Laetare, also „Freut euch“, ist wie eine Atempause auf dem Weg Jesu nach Jerusalem, den wir in der Passionszeit in Gedanken nachgehen. Uns beschäftigt die Frage des Apostels Paulus: Wer oder was kann trösten in „Bedrängnis und Herzensnot“ (2. Kor 2,4)? Der Fallen sind viele!