Das bundesweite Service-Telefon der evangelischen Kirche ist seit einem Jahr verlässlich erreichbar
„Ich möchte wieder in die Kirche eintreten, wo und wie geht das?“ – „Mein zukünftiger Mann ist katholisch und geschieden – können wir trotzdem evangelisch heiraten?“ – „Welche Auswirkungen hat die Kapitalertragssteuer auf meine Kirchensteuer?“ – dies ist eine kleine Auswahl an typischen Fragen, welche die neun Mitarbeitenden beim Service-Telefon täglich erreichen.
Rund 90 Prozent aller Anfragen können vom eigens geschulten Team direkt und sofort beantwortet werden. Alles andere wird recherchiert und zurück gerufen. Oder eine E-Mail geschickt.
„Wir haben im ersten Jahr in unserer sanften Startphase jede Menge Erfahrungen gesammelt. Diese fließen mit allen recherchierten Zahlen, Daten und Fakten in unsere stetig wachsende Wissensdatenbank ein. Zudem kennen wir die kirchlichen Strukturen und können zu jeder Frage konkrete Ansprechpartner vermitteln. Innerhalb der EKD, in den 20 autonomen Gliedkirchen und auch in den rund 15.000 Ortsgemeinden“, so Christian Weisker, der das Projekt seit Sommer 2013 im EKD-Kirchenamt in Hannover verantwortlich aufgebaut hat. Seit Herbst 2013 wird er dabei unterstützt von Gesa Cordes, der stellvertretenden Leiterin. Die Religions- und Sozialpädagogin freut sich: „Allein die Tatsache, direkt und freundlich mit einem Menschen am Telefon zu sprechen, schätzen die meisten Anrufenden sehr. Wenn dann noch kompetent und zielführend geantwortet wird, so sind viele überrascht und es vermittelt ein positives Kirchenbild.“