Christ fuhr gen Himmel.
Was uns angeht,
wir fahren nach Amorbach!
Mit diesen Worten drückt der Dichter Lothar Zenetti das Unverständnis aus, das viele Zeitgenossen mit der Vorstellung des Himmels oder einer Himmelfahrt haben.
Selten gebrauchen wir sonst im Alltag noch dieses schöne Wort Himmel. Vielleicht noch in Formulierungen wie „Das weiß der Himmel!“; „Dem Himmel sei Dank“; „Um Himmels willen!“; „Ach du lieber Himmel“.
In solchen Sätzen ist ja nicht der blaue Himmel über uns gemeint. Wir können darin vielmehr Umschreibungen für Gott sehen. Denn wo vom Himmel die Rede ist, da ist auch immer von der Nähe Gottes die Rede. Der Himmel ist da, wo Gott ist.