Wie lässt sich der CO2-Fußabdruck im eigenen Stadtteil verringern? Gemeindemitglieder der Lister Johannes- und Matthäus-Kirche in Hannover haben sich intensiv mit dieser Frage beschäftigt und viele nachahmenswerte Ideen entwickelt.
Auslöser war die Aktion Klimafasten, zu der Kirchen und Hilfswerke während der Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostersonntag aufgerufen hatten. „Wir wollen unsere Lebensgewohnheiten auch über die Passionszeit hinaus verändern und möglichst viele Menschen im Stadtteil anstiften“, sagt Renate Frauendorf-Gieske, die in der Lister Kirche zusammen mit Christiane Bühne an sieben Abenden Treffen zum Thema Klimafasten initiiert hat.
Einmal wöchentlich haben sich in der Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag rund zwölf Teilnehmer im Gemeindehaus getroffen, um zu diskutieren, sich von Experten beraten lassen und gemeinsam Visionen für die Zukunft erarbeiten. Viele von ihnen haben sich bereits in der Vergangenheit für mehr Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein im Stadtteil engagiert.