
Millionen überwiegend junger Menschen haben 2019 als "Fridays for Future"-Bewegung in Deutschland und weltweit für mehr Klimaschutz demonstriert. Durch die Corona-Pandemie hat es monatelang keine Streiks und Demos mehr gegeben - bis zum 25. September. Erstmals nach der Pause kamen am Freitag deutschlandweit und auch in Niedersachsen und Bremen wieder Zehntausende zusammen, mit Abstandsregeln und Masken. Insgesamt gab es an mehr als 60 Orten in Niedersachsen und Bremen Proteste. Die Vorgaben der Veranstalter wurden laut Polizei stets eingehalten.
In Hannover blockierten Demonstranten an acht Standorten den Straßenverkehr und machten so ihre Forderung nach einer autofreien Innenstadt deutlich. 3.000 Menschen beteiligten sich insgesamt an den Protesten. Landesbischof Ralf Meister ermutigte die Jugendlichen bei einer Kundgebung an der Christuskirche, hartnäckig für ihre Ziele einzutreten: "Ihr seid die Hoffnungszeichen für eine Welt, die Euch so dringend braucht." Gegenüber Leugnern und Verschwörungstheoretikern müsse sich "Fridays for Future" behaupten: "Ihr müsst weiter Menschen im Weg stehen, damit die Ignoranten nicht drumherum kommen, zu erkennen, was Ihr erkannt habt."
Wir haben auf der "Fridays"-Demo Stimmen gesammelt und dokumentieren sie hier.