Das Netzwerk will Akteure, Orte und Gemeinden miteinander verbinden, die sich in besonderer Weise der Bibel widmen. Dazu gehören etwa das Zentrum "Woltersburger Mühle" bei Uelzen oder die katholische Bildungsstätte "Haus Ohrbeck" in Georgsmarienhütte bei Osnabrück.
Ein Terminkalender listet Ausstellungen, Kongresse, Tagungen und Seminare auf. Die Webseite führt auch zu Glaubenskursen oder kreativen Angeboten wie Bibliodrama oder Bibeltheater. Eine Karte weist den Weg zu mehr als 20 niedersächsischen "Bibelgärten" mit Pflanzen aus der Bibel. Eine wichtige Rolle spielt auch der christlich-jüdische Dialog. Zudem befindet sich eine Liste mit Referentinnen und Referenten im Aufbau.
"Aus der kritischen Auseinandersetzung mit der Bibel können gute und wichtige Impulse in die Gesellschaft hineinwachsen", sagt Steffen Marklein. Dabei gehe es etwa um soziale oder politische Verantwortung. Die Bibel sei auch ein kritischer Orientierungspunkt für die Kirchen selbst. "Es tut der evangelischen und der katholischen Kirche gut, sich auf diese Wurzeln zu besinnen." Das gelte erst recht nach dem 500. Reformationsjubiläum im Jahr 2017, denn die Reformation sei eine Bibelbewegung gewesen.
Das Team des Netzwerks wünscht sich jetzt, dass sich die Vielfalt der Angebote weiter vergrößert, und neue Inititaiven und Ideen rund um die Bibel weiter gemeinsam wachsen.
epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen/Themenraum