Morgen ist Heiligabend. In den Kirchengemeinden unserer Landeskirche ist es Tradition: Am Heiligabend wird die Kollekte für Brot für die Welt, das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen, gesammelt.
Damit setzten wir als Christinnen und Christen ein Zeichen dafür, dass wir mit allen Menschen auf dieser Erde zusammengehören. Unsere Weihnachtsfreude teilen wir unseren Mitmenschen und denken besonders heute auch an die, denen es nicht so gut geht wie uns.
Wohlstand zeigt sich nicht zuletzt auch an dem, was die Menschen zu Essen zur Verfügung haben. Gutes Essen gehört für viele von uns am Weihnachtsfest ganz selbstverständlich dazu. Es wird gemeinsam gekocht, gegessen und gefeiert. Gerade an den Festtagen gönnen wir uns etwas Besonderes, wie etwa einen guten Braten oder ganz einfach, aber trotzdem nahrhaft, Kartoffelsalat mit Würstchen. Wir können es uns leisten ausreichend und abwechslungsreich zu essen.
Für jeden dritten Mensch weltweit stehen jedoch nicht mehr als die Grundnahrungsmittel zur Verfügung. Das geht auf Kosten der Gesundheit und der Lebensfreude. Mangelernährte Menschen sind körperlich und geistig weniger leistungsfähig und sie werden öfter krank. Besonders betroffen sind Kinder, werden sie in den ersten Lebensjahren nicht gut ernährt, bleiben dauerhafte Schäden zurück.