Der Konfirmationsgottesdienst findet in der Regel in der Zeit kurz vor oder nach Ostern statt und läuft je nach Kirchengemeinde unterschiedlich ab. Einige wesentlichen Bestandteile sind jedoch traditionsgemäß weit verbreitet:
Der Gottesdienst beginnt mit Eurem feierlichen Einzug zusammen mit den Personen, die Euch während der Konfirmandenarbeit begleitet haben. In der Predigt wird meist an die gemeinsame Konfirmandenzeit, Euren bisherigen Lebensweg und die Bedeutung der Konfirmation erinnert.
Im Anschluss an die Predigt sprecht Ihr als Konfirmandinnen und Konfirmanden gemeinsam mit der Gemeinde das Glaubensbekenntnis und antwortet auf die Frage, ob Ihr im Glauben weiterhin wachsen und zur christlichen Gemeinde gehören wollt, mit den Worten: „Ja, mit Gottes Hilfe.“
Dann tretet Ihr einzeln oder in Kleingruppen an den Altar. Ihr werdet namentlich aufgerufen, Euer Konfirmationsspruch wird vorgelesen und Ihr erhaltet unter Handauflegung ein Segenswort. Üblicherweise kniet Ihr dabei am Altar. Hier werden häufig Eure Patinnen und Paten einbezogen, indem sie neben Euch stehen oder den Konfirmationsspruch vorlesen.
Im Anschluss werden oft die Taufkerzen oder neu-gestaltete Konfirmationskerzen entzündet und Ihr erhaltet Eure Konfirmationsurkunde. Die Feier des Abendmahls findet entweder gegen Ende des Konfirmationsgottesdienstes oder in einem eigenen Gottesdienst, beispielsweise am Vorabend der Konfirmation statt. Den Abschluss bilden die Fürbitten für Euren weiteren Lebensweg und Euer feierlicher Auszug.
Im Anschluss an den Konfirmationsgottesdienst feiert Ihr üblicherweise eine private Feier mit Freunden, Familie und Nachbarn entweder zuhause oder in einem Lokal Eurer Wahl.
Falls das alles viel klingt, macht Euch keine Sorgen. Den genauen Ablauf probt Ihr vor Eurer Konfirmation und könnt Euch bei Fragen und Ängsten immer an Eure Betreuer wenden.