Zentrum für Seelsorge bildet Ehrenamtliche aus
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Hannover. Auf Menschen zugehen, Zeit schenken, Gesprächsimpulse geben: Das muss in Kirchengemeinden, Krankenhäusern und Altenheimen nicht allein Sache von Pastorinnen und Pastoren, Diakoninnen und Diakonen sein. Auch Ehrenamtliche können mit ihrer Lebens- und Erfahrungskompetenz in verschiedenen Seelsorgefeldern eigene Talente entwickeln und ausbilden – so, wie es bereits in der Hospizarbeit, in der Telefonseelsorge und in einigen Krankenhäusern geschieht. Das Zentrum für Seelsorge der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers bietet dazu den Basiskurs „Seelsorge als Begleitung“ an.
Die neunmonatige Ausbildung, die an drei Wochenenden und fünf Unterrichtssamstagen stattfindet, befähigt die Teilnehmenden, in einer Kirchengemeinde, im Krankenhaus, im Alten- oder Pflegeheim, in der Jugendarbeit, in einer kirchlichen oder diakonischen Einrichtung sowie in der Notfallseelsorge mit seelsorglichem Schwerpunkt tätig zu werden. Dazu werden sie von einer Kirchengemeinde oder einer Einrichtung im Kirchenkreis oder Stadtkirchenverband beauftragt. Die Ausbildung schließt mit einem Zertifikat ab und ist auch als Voraussetzung für die weitere Fortbildung in der Notfallseelsorge anerkannt.
Ein neuer Basiskurs „Seelsorge als Begleitung“ beginnt am 2. März im Zentrum für Seelsorge in Hannover-Kleefeld. Der Kurs bietet das Erlernen von Methoden der Gesprächsführung, ermuntert zur Selbst- und Fremdwahrnehmung und schafft den Raum, ethische Themen zu diskutieren. Ein begleitetes Praktikum mit zwei bis drei Wochenstunden dient dazu, die erarbeitete Theorie anzuwenden und zu erproben. 16 Teilnehmerplätze stehen zur Verfügung.
