Startseite Archiv Nachricht vom 15. Juli 2016

Allianzkonferenz blickt auf Reformationsjubiläum

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Bad Blankenburg (epd). Die Themen Flüchtlinge, Umgang mit dem Islam sowie die Situation im Nahen Osten sind Schwerpunkte auf der christlichen Allianzkonferenz Ende des Monats im thüringischen Bad Blankenburg. Das seit 130 Jahren stattfindende Treffen solle zudem einen «Vorgeschmack» auf das 500. Reformationsjubiläum im nächsten Jahr geben, erklärte am Donnerstag der Generalsekretär der theologisch-konservativen Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb. Zur Allianzkonferenz werden vom 27. bis 31. Juli bis zu 2.500 Teilnehmer erwartet. Auch die erste Allianzkonferenz fand 1886 in Bad Blankenburg statt.

   Weitere Themen der Tagung seien die Formen von moderner Sklaverei und der Menschenhandel, hieß es. Für den 31. Juli wird der Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Volker Kauder (CDU), erwartet. Er will zur «Religionsfreiheit in unserem eigenen Land» sprechen. Die Konferenz solle zudem dazu einladen, die «biblischen Aussagen ernst zu nehmen und auf das eigene Leben anzuwenden».

   Generalsekretär Steeb betonte, die Evangelische Allianz verstehe sich «als Teil der Weltchristenheit und des Weltgeschehens». Die Allianz suche mehr als bisher die Zusammenarbeit mit Christen aus anderen Nationen, Sprachen und Kulturen. Auch die christliche Gemeinde sei von Anfang an eine «globale, interkulturelle Bewegung» gewesen. Referenten und Teilnehmer auf der Allianzkonferenz stammen in diesem Jahr unter anderem aus dem Libanon, Korea, Ruanda und der Ukraine.

epd

Die Evangelische Allianz

   Die Evangelische Allianz versteht sich als Netzwerk «evangelisch gesinnter Organisationen und Gemeinden». Gegründet wurde sie 1846 in London als interkonfessionelle Einigungsbewegung. In Deutschland gibt es rund 1.000 örtliche Allianzen. Vorsitzender ist Michael Diener, der hauptamtlich Präses des pietistischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes ist.

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