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Kirchlicher Entwicklungsdienst

KED

Der Kirchliche Entwicklungsdienst (KED) der Landeskirchen in Braunschweig und Hannovers ist eine kleine Einrichtung mit sechs MitarbeiterInnen in der Altstadt Hannovers.  Die Hauptaufgabe besteht darin, Veranstaltungen und Projekte entwicklungsbezogener d.h. entwicklungspolitischer Bildung in Kirchengemeinden, kirchlichen Einrichtungen und Gruppen zu fördern. Dazu gibt es inhaltliche Beratung, Vermittlung von ReferentInnen und finanzielle Unterstützung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der individuellen Beratung sowie im Angebot von entwicklungspolitischen Seminaren für Studierende mit dem Studienbegleitprogramm für Ausländische Studierende (STUBE) sowie dem Programm „EBS“.

Ziele der Arbeit

Ziel der entwicklungspolitischen Bildung ist es, Zusammenhänge zwischen dem Lebensstil hier bei uns und den Lebensbedingungen der Menschen in Entwicklungsländern aufzuzeigen. Die Folgen des Klimawandels mit seinen ortsunüblichen Trockenzeiten, Starkregenfällen oder Überschwemmungen erschweren zusätzlich das an sich schon karge Überleben der ländlichen Bevölkerung in Afrika, Asien und Lateinamerika. Die Überwindung von Armut, eines der Hauptziele kirchlicher Entwicklungsarbeit, rückt damit in weite Ferne.

Trotz schwieriger Ausgangsbedingungen sehen wir Möglichkeiten, positive Veränderungen zu bewirken. Neben der Problemanzeige werden in der entwicklungsbezogenen Bildung Aktionen und konkrete Vorschläge für das Alltagshandeln (Fairer Handel oder ökofaire Beschaffung für kirchliche Einrichtungen) angeboten. Für kirchliche und diakonische Einrichtungen, die sich in diesem Bereich engagieren, gibt es aktuell die Möglichkeit, sich um die Auszeichnung des „Fairen Einkaufswagens“ zu bewerben

Ein engagiertes Mitmachen für Einzelpersonen, Gruppen und Kirchengemeinden ermöglicht die entwicklungspolitische Kampagnenarbeit (z.B. erlassjahr.de), die wir in unseren Veranstaltungen vorstellen.