Warum ich in der Kirche bin ...

Stopp! Bin ich drin? Bin ich richtig drin? Diese Frage begleitet mich, seit ich vor ca. 25 Jahren nach 20jähriger Kirchenabstinenz (Die Kirche verhielt sich zum Vietnamkrieg unangemessen zweideutig!) wieder in die Kirche eingetreten bin. Sehr wohltuend erlebe ich in der Kirche die Gemeinschaft bei den verschiedensten Anlässen. Eine gefühlte Gemeinschaft im Geiste verbindet mich mit Menschen aus meinem näheren Umfeld, aber auch häufi g mit Menschen, die zufällig nahe sind. Diese Art Wertegemeinschaft im Geiste gibt mir Halt und das Gefühl als Individuum Teil von etwas Größerem zu sein. Vervollständigt wird dieses Gefühl durch Momente der praktischen Solidarität: das konkrete Eintreten für das Schwache und die soziale Gerechtigkeit. Eine immerwährende Inspiration sind häufi g die gottesdienstlichen Erlebnisse mit der Verkündigung des Evangeliums.
Mit Freude mache ich mich auf den Weg, Intellekt und Herz in Einklang zu bringen. Eine wesentliche Rolle auf diesem Weg spielt im kirchlichen Raum die Musik. In ihrer ganzen Vielfalt ergänzt sie nicht nur das gesprochene Wort, sie schafft das Fundament für den Reichtum in unserem Glauben. Ja, ich bin in der Kirche, ich bin leidenschaftlich gern in der Kirche. Und das ist gut so.