Aus "Fonds Missionarische Chancen" wird "Initiative: Missionarische Aufbrüche"

Der Fonds Missionarische Chancen (FMC) wird zur „Initiative: Missionarische Aufbrüche“ (I:MA) weiterentwickelt. Das hat die Landessynode nach der Einbringungsrede des Vorsitzenden des Ausschusses für Mission und Ökumene, Dr. Jörg Zimmermann, am Mittwochabend entschieden. Dazu sind 650.000 Euro pro Haushaltsjahr vorgesehen. Die I:MA ist ein korrespondierender Prozess zum Zukunftsprozess. Zunächst hat die I:MA eine Laufzeit von sechs Jahren. Nach vier Jahren soll es einen Zwischenbericht geben.
Der Fonds hat seit Herbst 2015 mehr als 50 Projekte gefördert, die besondere missionarische Ansätze verfolgen, Kirchenmitgliedschaft stärken und Menschen zur Mitarbeit einladen. Zimmermann bezeichnete den Fonds als eine Erfolgsgeschichte. Er sei Teil der Weiterentwicklung der Landeskirche geworden.
In Zukunft soll es beim weiterentwickelten Förderinstrument nicht um zeitlich befristete Projekte gehen, sondern um Initiativen, die nachhaltig wirken, Veränderungen auslösen und zu einer Transformation führen. Dabei stehe die Entwicklung missionarischer Haltungen und Initiativen im Vordergrund. "Ich bin felsenfest davon überzeigt, dass I:MA ein Erfolgsmodell der Landeskirche wird", so Zimmermann.
Die Förderung kann einmalig sein oder eine Dauer zwischen einem und sieben Jahren haben. Sie soll in der Regel 50 Prozent der Personalkosten und 90 Prozent der Sachkosten nicht überschreiten. Die Initiativen sollten missionarisch, ökumenisch und nachhaltig sein. Der Vergabeausschuss besteht aus allen kirchenleitenden Organen und einem Mitarbeiter der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung, Berlin (midi). Die operative Geschäftsführung ist mit einer Referent*innen-Stelle an das Haus kirchlicher Dienste in Hannover angebunden.