November-Tagung entscheidet über Zukunft von Modellprojekt

In einem Zwischenbericht zum langwierigen Reformprojekt der Baufachverwaltung bemühten sich Oberlandeskirchenrat Adalbert Schmidt und der leitende Baudirektor i.K. Werner Lemke um kurzweiligen Stil und langfristige Perspektiven. Dabei bewerteten die beiden Vertreter des Landeskirchenamtes vor allem die seit 2020 laufende Erprobung regionaler Baufachzentren in mehreren ostfriesischen Kirchenkreisen optimistisch. Noch liefen zwar qualitative Interviews zur Zufriedenheit aller Beteiligten und Erhebungen zur Effizienz des 2018 von der Synode beschlossenen Modells. Es sei aber gut möglich, dass man zur November-Tagung der Synode eine Ausweitung der Fachzentren vorschlagen werde. Damit könne dann womöglich eine seit 2007 laufende Diskussion zu einem guten Ende geführt werden.
Baudirektor Lemke erläuterte, dass ein Baufachzentrum wie jenes in Aurich als Anlaufstelle für alle Gebäudearten fungiere: Pfarrhäuser, Friedhofskapellen, Kirchgebäude, Kindertagesstätten. Baubetreuungen, die man selbst nicht leisten könne - was in Zeiten des Fachkräftemangels durchaus häufiger auftrete - würden an externe Architekten des Vertrauens vergeben. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten funktioniere nach Einschätzung des LKA sehr gut. Lediglich der Name "Baufachzentrum" müsse verändert werden, denn regelmäßig kämen Menschen, um Schrauben zu kaufen.