„CO2 Verminderung ist und bleibt eine Frage der Gerechtigkeit und vor allem der Generationengerechtigkeit,“ so Karl-Otto Scholz. „Was sollen wir in unserer Arbeit mit Kinder und Jugendlichen unserer nächsten Generation sagen, außer: wir haben uns angestrengt und haben alles versucht.“
"Was bedeutet das Papier in Blick auf die Verpachtung von Ländereien? Die Verpachtungspreise sind so hoch, dass ein deutlicher Verdrängungswettbewerb stattfindet. Soll dieser noch verschärft werden, weil man nur noch bestimmte Sorten anbauen darf?“ kritisierte Christine Lührs (Grafschaft Diepholz). Und wenn es um Heizkosten gehe, dann sei der Erhalt von großen Kirchen eigentlich kaum zu rechtfertigen.
Dr. Uwe Brinkmann (Osterode) hinterfragte, ob Denkmalschutz und Orgelschutz nicht im deutlichen Gegensatz zu den gesetzten Zielen des Klimaschutzkonzeptes stünden. Der Bauausschuss möge diese Fragen noch mal deutlicher bedenken.
Dr. Cornell Babendererde (Winsen) forderte die Betroffenen wie Landwirte und Forstleute an der Diskussion zu beteiligen. Es könne nicht sein, dass man auf Kosten anderer die Ziele umsetze.
„Klimaschutz rüttelt an den Grundfesten unserer Kultur, wenn wir es ernst meinen. Die Konsequenzen werden nicht konfliktfrei für alle Beteiligten sein. Dabei darf man die Arbeitsbereiche nicht gegeneinander ausspielen. Die Frage ist nicht Denkmalschutz oder Klimaschutz, Landwirtschaft oder Klimaschutz. Wir müssen Klimaschutz in allen Bereichen vernünftig realisieren,“ sagte der Umweltreferent der Landeskirche, Reinhard Benhöfer, in seinem Schlusswort.