kinderhaende

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Patenschaft

Verantwortung übernehmen

begleiten
Erste Schritte begleiten Bild: Miss X/photocase.de

Wer von den Eltern gebeten wird, Pate oder Patin zu werden, übernimmt Verantwortung:

„Wer stärkt die religiöse Erziehung der Täuf-
linge? Wer lehrt sie die Schönheit des christlichen Glaubens? Die Eltern und eben Paten und Patinnen ... Es muss Menschen geben, die im Glauben schon einige Schritte gegangen sind, um verantwortlich einen anderen Christen auf seinem Weg zu begleiten“.

Landesbischof Ralf Meister in „Mein Patenkind begleiten“, Lutherisches Verlagshaus, Hannover, 2011

Eine der schönsten Aufgaben

„Ich bin Pate - das heißt nichts anderes als: Die Kirchengemeinde hat mir ein Amt gegeben, im besten reformatorischen Sinn einen Beruf. Dieser Beruf des Patenonkels fordert mich heraus, lässt meine Kreativität wachsen, weit darüber hinaus, zu irgendwelchen Festtagen teure Geschenke zu machen. Er fordert mich neben all den anderen 'Berufen' in meinem Leben - aber es ist trotz allem Versagen, das darin stecken kann, eine der schönsten Aufgaben, die die Kirche zu vergeben hat.“

Christof Vetter in „Mein Patenkind begleiten“, Lutherisches Verlagshaus, Hannover, 2011

Einander vertrauen

Ein Pate und eine Patin sind ursprünglich Taufzeugen und Zeugen des Glaubens. Sie sind konfirmiert und Mitglied der Kirche. Sie begleiten Eltern und Kind, indem sie sie an den Tauftag und an die Zusage dieses Tages erinnern. Das kann vielfältig geschehen:

  • Durch Reden und Handeln versuchen, das Kind erfahren zu lassen, dass es vertrauen kann, dass es angenommen ist, dass es eine Würde hat und dass ihm eine Chance gegeben wird,
  • Gemeinsam den Gottesdienst besuchen (es gibt Kinder- und Familiengottesdienste),
  • In einfacher Weise die Geschichten der Bibel erzählen (als Hilfe sind Bilderbücher und Kinderbibeln zu haben),
  • Mit den Eltern über christliche Erziehung sprechen.

Für das Patenkind und seine Eltern ist es wichtig, dass eine vertrauliche Beziehung entsteht. Offiziell endet das Patentamt mit der Konfirmation des Kindes. Doch die vertrauliche Beziehung kann weiter wachsen.

Gottesgeschenk Taufe

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Ralf Meister zum Patenamt

Meister 9-11