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Bild: EMSZ

Jugendpolitik

Die Arbeit der aejn e.V.

Jugendliche im Rollenspiel
Gemeinsam etwas erreichen Bild: Beate Woltmann

Zur Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Niedersachsen (aejn) haben sich im Jahr 1959 zehn Jugendverbände aus den fünf evangelischen Landeskirchen in Niedersachsen, den Verbänden eigener Prägung und den Freikirchen zusammengeschlossen, um gemeinsam jugendpolitisch zu agieren und die Interessen von Kindern und Jugendlichen gegenüber staatlichen, kirchlichen und sonstigen öffentlichen Stellen zu vertreten. Aus der Arbeitsgemeinschaft heraus wurde am 05.12.2003 der Verein aejn e.V. gegründet, der als gemeinnützig anerkannter Verein die gemeinsame Interessenvertretung auch formal institutionalisiert wahrnimmt.

Grundlage der verbandlichen Jugendarbeit sind Jugend-, Projekt- und Aktionsgruppen mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten:

  • Auseinandersetzung mit religiösen und politischen Themen
  • soziale Aktionen
  • Freizeiten und Zeltlager
  •  internationale Jugendbegegnungen
  •  Jugendgottesdienste
  • offene Angebote für Kinder und Jugendliche

All diese Angebote sind Teil der Freizeit, die Jugendliche und junge Erwachsene, Berufliche und Ehrenamtliche gemeinsam gestalten. Die Jugendverbände in der aejn eint ein gemeinsames Grundverständnis:
„Evangelische Jugendarbeit will allen jungen Menschen das Evangelium von Jesus Christus in ihnen gemäßer Weise bezeugen, sie mit der biblischen Botschaft in ihrer Lebenswirklichkeit begleiten und sie ermutigen, in der Nachfolge Jesu Christi als mündige Christen kirchliches Leben mitzugestalten und Verantwortung in der Welt wahrzunehmen“ (Präambel der Ordnung für die evangelische Jugendarbeit in der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers). 

Seite der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Niedersachsen

Die Arbeit des Landesjugendrings Niedersachsen

Kinder und Jugendliche brauchen Unterstützung, wenn ihre Interessen in unserer Gesellschaft berücksichtigt werden sollen. An der Verbesserung ihrer Lebensbedingungen mitzuwirken, eine Lobby-Funktion gegenüber Politik, Verwaltung und der Öffentlichkeit wahrzunehmen, das betrachtet der Landesjugendring Niedersachen als seine übergreifende Aufgabe. Er gestaltet und sichert die Rahmenbedingungen der Jugendarbeit, bezieht Stellung, startet Initiativen, veranstaltet Fachtagungen, erstellt Publikationen und ist Informations- und Servicestelle für die Jugendarbeit in Niedersachsen. Im Landesjugendring Niedersachsen haben sich 19 landesweit aktive Jugendorganisationen zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen.

Dahinter stehen über 80 eigenständige Jugendverbände mit rund 500.000 Mitgliedern, deren Aktivitäten ca. 70 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Niedersachsen erreichen. Somit ist der Landesjugendring die größte und in ihrer Art einzige Interessengemeinschaft für Kinder und Jugendliche in Niedersachsen.

Alle relevanten Jugendorganisationen sind vertreten: Das Spektrum reicht von kirchlichen über gewerkschaftliche Verbände, humanitäre Orientierungen stehen neben sozialistischen, man sucht nach neuen Pfaden oder ökologischen Konzepten, bewegt sich zwischen Traditionspflege und dem Engagement für gleichgeschlechtliche Lebensweisen. So unterschiedlich die Wertorientierungen und Verbandsprofile auch sind, so wichtig ist es für alle, sich auf gemeinsame Positionen zu verständigen und im Sinne von Kindern und Jugendlichen mit einer Stimme zu sprechen. Solche Prozesse werden im Landesjugendring koordiniert und über seine Repräsentantinnen und Repräsentanten nach außen getragen.

Seite des Landesjugendrings Niedersachsen