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Bild: Ulrich Ahrensmeier

Feiertage im Leben

Die Chance innezuhalten

Alt und Jung blättern in einem Fotoalbum
Bestimmte Zeiten im Leben laden dazu ein, innezuhalten und sich gemeinsam zu erinnern. Bild: Gina Sanders - fotolia.de

Es gibt Augenblicke, die dankbar auf eine Zeitspanne zurückblicken lassen, auf Begegnungen, auf Erfahrungen, die unser Leben reicher gemacht haben. Es gibt Zeiten, zu denen etwas Neues beginnt, schon lange absehbar oder auch plötzlich. Wir wissen noch nicht, was auf uns zukommt. Und zu unserem Leben gehört der Abschied, gewollt oder ungewollt.

Anfänge, Wendepunkte, Jubiläen, Abschiede im Leben eines Menschen bieten die Chance innezuhalten. Manchmal zwingen sie auch dazu. Im zunehmend zweckbestimmten und geschäftigen Leben sind es notwendige Ruhepunkte.

In allen Kulturen haben sich Riten und Bräuche entwickelt, solche Stationen im Leben als Anlass zu nehmen, um einzuhalten, zurückzublicken, zu jubeln. Andererseits geben sie Raum, um Ängste zu benennen, auch um Schuld aussprechen zu können und um zu trauern. In allem lassen sie aufatmen und neue Kraft schöpfen.

Spuren Gottes im Leben entdecken

Das alte Volk Israel hat uns einen Wegweiser Gottes hinterlassen: „Du sollst den Feiertag heiligen“. Das heißt: Wir können oder sollten die Chance der Feiertage unseres Lebens nutzen, den wöchentlichen Sonntag und den Sonntag eines Geburtstages oder eines Jubiläums.

Solch ein Feiertag im Leben lässt darauf besinnen, dass Gott alles Leben schafft und sich darum sorgt. Jeder Augenblick kann getrost in seine Hände gelegt werden. Solch ein Tag lässt Spuren Gottes im Leben entdecken. Er erinnert dann auch daran, dass ein Mensch als Geschöpf Gottes in einem Zusammenhang lebt, sich dort gehalten wissen kann, aber auch Verantwortung hat.

Wir als Kirche laden Sie ein, Feiertage in ihrem Leben mit Ihnen gemeinsam zu feiern. Das kann in einem Gottesdienst in der Kirche stattfinden oder mit einer Andacht Zuhause oder an der Festtafel. Wie und zu welchen Anlässen das geschehen kann, lesen Sie rechts. Sprechen Sie doch einfach Ihren Pastor oder ihre Pastorin an.

Bis hierher hat mich Gott gebracht

Bis hierher hat mich Gott gebracht
durch seine große Güte,
bis hierher hat er Tag und Nacht
bewahrt Herz und Gemüte,
bis hierher hat er mich geleit',
bis hierher hat er mich erfreut,
bis hierher mir geholfen.

Hab Lob und Ehr, hab Preis und Dank
für die bisher'ge Treue,
die du, o Gott, mir lebenslang
bewiesen täglich neue.
In mein Gedächtnis schreib ich an:
Der Herr hat Großes mir getan,
bis hierher mir geholfen.

Hilf fernerhin, mein treuster Hort,
hilf mir zu allen Stunden.
Hilf mir an all und jedem Ort,
hilf mir durch Jesu Wunden.
Damit sag ich bis in den Tod:
Durch Christi Blut hilft mir mein Gott;
er hilft, wie er geholfen.

Ämilie Juliane Gräfin von Schwarzburg-Rudolfstadt

Geburtstage

Kerzen und Kuchen, Glückwünsche und Geschenke, Besuch und Blumen, mit Familie und Freunden feiern: Vom ersten Geburtstag an gehören sie dazu.

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Kinder taufen

Mit der Taufe danken und bitten wir für ein Kind und feiern den Beginn seines christlichen Lebens.

Taufe feiern

Erwachsen zur Taufe

Erwachsene lassen sich zunehmend taufen. Die Motivationen sind unterschiedlich.

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Konfirmation

Mit der Konfirmation gehen Jugendliche einen nächsten Schritt im Leben als Christen.

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Hochzeit

Die Hochzeit ist für viele Paare ein großes Fest, das mit der kirchlichen Trauung beginnt.

Hochzeit und Trauung

Hochzeitsjubiläen

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Hochzeitsjubiläum

Abschiede feiern

Die Wege trennen sich, sei es nur für kurze Zeit oder für immer. Abschied bedeutet loslassen.

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