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Wenn's knirscht

Eine Rose in der Mausefalle
Wenn es knirscht   Bild: Thorsten Freyer / pixelio.de

So gut wie keine Ehe wird unter dem Gesichtspunkt der Zweckmäßigkeit geschlossen. Vielmehr ist „Liebe“ das entscheidende Stichwort. Aber so wie man sie nicht einfach auf Wunsch hervorrufen kann, so schwierig ist es manchmal, sie zu halten.

Wirklich gut ist es dann, wenn man mit einander darüber reden kann. Aber da taucht schnell die Unsicherheit auf: kann ich mich verständlich machen, ohne womöglich noch weiteres Öl ins Feuer zu gießen?

Freunde oder Profis?

Mit der besten Freundin oder dem besten Freund über eigene Schwierigkeiten zu reden hat etwas für sich. Man kennt sich oft schon lange und muss nicht erst alles erzählen. Und außerdem gibt es die Erfahrung, dass man selbst oft den Wald vor lauter Bäumen schon nicht mehr sieht. Da kann jemand mit Sicht von außen eine große Hilfe sein.

Es gibt dabei ein paar Dinge, die ernsthaft bedacht sein wollen. Die Freundin oder der Freund sind ja nicht zum Schweigen verpflichtet, auch wenn sie es versprechen. Und wie geht es mir, wenn ich erfahre, dass meine Partnerin oder mein Partner Gespräche geführt hat, die mich betreffen, von denen ich aber nichts wusste?

Oft ist es der bessere Weg, sich gemeinsam professionelle Hilfe von außen zu holen. In vielen Kirchenkreisen bieten Beratungstellen Hilfe an. Wer dort mitarbeitet, ist für diese Aufgabe bestens ausgebildet, unvoreingenommen und nicht an Einnahmen orientiert. Üblicherweise lässt sich ein kostenloses Erstgespräch innerhalb von zwei Wochen vereinbaren. Eine folgende Gesprächsreihe muss dann ausgemacht werden und ist - sagen wir es so: ihr Geld wert.