Startseite Archiv Pressemitteilung vom 30. September 2016

Landesbischof Meister gratuliert zum jüdischen Neujahrsfest

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„Ein glückliches, gesegnetes und friedvolles Jahr 5777“ wünscht Landesbischof Ralf Meister im Namen der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers den jüdischen Gemeinden und allen jüdischen Bürgerinnen und Bürgern in Niedersachsen.

Im Hinblick auf das bevorstehende Reformationsjubiläum erinnert der Landesbischof in seinem Neujahrsglückwunsch an die Erklärung der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) vom vergangenen Jahr. Das Kirchenparlament hatte  die Judenfeindschaft Martin Luthers als „Widerspruch zum Glauben an den einen Gott“ eindeutig verurteilt. „Die Konsequenzen dieser Erklärung sind in unserer Kirche und in unserem Handeln in der Gesellschaft stets neu zu bedenken und zu leben“, schreibt Meister.  Weiter befürwortet er die für November geplante eindeutige Ablehnung der Judenmission durch die EKD-Synode. „Wir sind auf einem guten Weg in unserer Landeskirche wie auf der Ebene der EKD die Verbindung zu unseren jüdischen Geschwistern zu vertiefen.“

Nach jüdischer Zeitrechnung beginnt am 3. Oktober das Jahr 5777. Das jüdische Neujahrsfest Rosch ha-Schana fällt nach dem jüdischen Kalender auf den 1. Tischri (nach dem gregorianischen Kalender im September oder in der ersten Oktoberhälfte). An Rosch ha-Schana beginnen die „Zehn ehrfurchtsvollen Tage“, die mit dem Versöhnungsfest Jom Kippur enden.

Wie in den vergangenen Jahren gratuliert Landesbischof Ralf Meister den jüdischen Bürgerinnen und Bürgern mit einer Anzeige, die in mehreren Zeitungen geschaltet wird. Am 1. Oktober erscheint sie in den hannoverschen Tageszeitungen und am 2. Oktober in der Evangelischen Zeitung  sowie in der Jüdischen Allgemeinen Zeitung.

Die diesjährige Anzeige zeigt die Kerne des Granatapfels, der traditionell an Rosch ha-Schana gegessen wird. Damit verbunden ist der Wunsch, im neuen Jahr so viele Mizwot (Lebensregeln, wie Menschen mit Gott und miteinander umgehen sollen)  zu erfüllen, wie der Granatapfel Samen hat.

*** Hannover, den 30. September 2016 ***

Pastor Benjamin Simon-Hinkelmann
Stellvertretender Pressesprecher der Landeskirche
Landeskirchenamt der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
Tel.: 0511 / 1241-454, Mobil: 0172 23 98 461,
E-Mail: benjamin.simon-hinkelmann@evlka.de

Pressemitteilung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers vom 30.09.2016