Neuer Vorstand der Kirchenkreissynode Göttingen gewählt
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Göttingen. Die Mitglieder der Göttinger Kirchenkreissynode (KKS) haben in ihrer Sitzung am 29. März einen neuen Vorstand gewählt.
Dr. Ulrich Hundertmark bleibt stellvertretender Vorsitzender. Martin Ertz-Schander und David Küttler wurden ebenfalls für eine weitere Amtsperiode gewählt. Neu im Vorstand ist Franziska Albrecht. Die Pastorin der St. Martini-Kirchengemeinde Elliehausen-Esebeck folgt auf Dr. Roman Vielhauer, Pastor des Gemeindeverbunds Radolfshausen.
Neuer Vorsitzender ist Steffen Magerhans, der zuvor bereits in vielen anderen Gremien im Kirchenkreis Göttingen ehrenamtlich tätig war, wie beispielsweise im Kirchenkreisvorstand oder zuvor lange Jahre im Kirchenvorstand der Martinsgemeinde in Göttingen-Geismar. Der Richter am Landgericht Göttingen übernimmt den Vorsitz der Kirchenkreissynode von Gunda Marie-Meyer.
Gunda-Marie Meyer war seit 1989 auf Kirchenkreisebene ehrenamtlich tätig. Zunächst im KKV, ab 2004 als Mitglied der Landessynode und seit 2014 als Vorsitzende der KKS. 1989 suchte der damalige Superintendent Hans-Hermann Jantzen die Ebershäuserin an ihrem Wohnort auf, um sie für eine Tätigkeit im KKV zu gewinnen. Als „Erinnerung“ an diesen Tag trug der heutige Superintendent des Kirchenkreises Göttingen Dr. Frank Uhlhorn bei ihrer Verabschiedung einen Arbeitsanzug, den Jantzen seinerzeit auch trug, so dass diese ihn damals für einen KFZ-Mechaniker hielt.
Dr. Uhlhorn erinnerte in seinen Abschiedsworten an den Werdegang von Gunda-Marie Meyer in der Kirche. Dabei hob er ihre leichte und freundlich zugewandte Art hervor, die im Umgang miteinander immer sehr hilfreich gewesen sei. Die Weite ihres Herzens aber auch Distanz in der Sache habe allen Kolleg:innen in den Gremien gutgetan.
Der neue und alte stellvertretende Vorsitzende Dr. Hundertmark bedankte sich im Namen des KKS-V und der KKS bei Gunda-Marie Meyer. Er habe mit ihr in den vergangenen neun Jahren vieles gemeinsam durchlebt, wie z.B. die Wahl des neuen Superintendenten oder den Fusionsprozess der Kirchenkreise Göttingen und Münden. Er dankt Frau Meyer für ihre engagierte und disziplinierte Art, die immer mit Weitblick verbunden sei, sowie für ihre Konsequenz. Entscheidungen, die gefällt wurden, habe sie auch so getragen. Er lobt ihre emphatische, hilfsbereite Art und die Nächstenliebe, die sie immer praktiziert habe.
Auch Gunda-Marie Meyer dankte den Mitgliedern und dem KKS-V für die gute langjährige Zusammenarbeit, die immer fröhlich und nach vorne gerichtet gewesen sei. Sie dankte für den gemeinsamen Weitblick und sagte, dass sie sich in der ganzen Zeit immer getragen gefühlt habe. Zukünftig möchte sie sich in der Flüchtlingshilfe engagieren und weiter in ihrem Hauptberuf, der Betreuung von Tumor-Patient:innen, arbeiten.
