Startseite Archiv Nachricht vom 10. November 2021

Einsegnung von Ann-Kathrin Schirmer in Zellerfeld

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Zellerfeld. „Ich weiß. Du bist einen langen Weg bis hierher gegangen. Und die Themen Weg und Neuanfang ziehen sich daher wie ein roter Faden durch den Gottesdienst“, kündigte Pastor André Dittmann am Sonntag zu Beginn des feierlichen Einsegnungsgottesdienstes von Ann-Kathrin Schirmer in St. Salvatoris Zellerfeld an. Sie ist seit September als Diakonin für die Konfirmandenarbeit im Oberharz und mit einer weiteren halben Stelle im Jugenddienst Harzer Land tätig. Und nun ist sie endlich auch offiziell Diakonin. Superintendentin Ulrike Schimmelpfeng stellte fest: „Ich weiß, Sie haben sich auf diesen Moment sehr gefreut. Jemand hat zu mir gesagt: Annka ist so ein richtiges Eigengewächs – und das stimmt. Sie haben überall mitgemacht, wo die Jugend im Harzer Land etwas zu bieten hatte: Juleica, Trödelmarkt, Konfi-Freizeiten und Krippenspiele. Schließlich haben Sie Ihr Hobby zum Beruf gemacht und sind zu einer kompetenten Diakonin herangewachsen.“ Ein Weggefährte dieser Zeit, Diakon Armin Günther, und einige Jugendlichen waren bei der anschließenden Einsegnung dabei und gaben ihr viele gute Wünsche mit auf ihren Weg. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Anja Hampe begleitet, die „Ich mach mein Ding“, „True Colours“ und „Ich wünsch Dir Gottes Segen“ sang und an der Gitarre begleitete. 

Nach einem besonderen Anspiel der Jugendlichen folgte eine Wechselpredigt von Ann-Kathrin Schirmer und André Dittmann, in der es um Gott und Josua und neue Lebenswege und Neubeginn ging. Denn Annka hatte sich für ihre Einsegnung den Vers Josua 1,9 ausgesucht: „Ich habe Dir gesagt, dass Du stark und mutig sein sollst! Fürchte Dich nicht und schrecke vor nichts zurück! Denn der Herr, Dein Gott, ist mit Dir bei allem, was Du unternimmst!“ 

„Ich kenne Unsicherheit und Angst vor neuen Aufgaben“, gab die Diakonin unumwunden zu. „Aber ich habe sie, auch dank meines Glaubens, immer wieder überwinden können und neuen Mut gefasst.“ Manchmal müsse man sich eben auch anstrengen, um mutig und stark sein zu können. Sie habe sie damit begonnen, zuerst Spiele anzuleiten, dann auch Gruppen geführt und mit der Zeit habe sie so an Sicherheit gewonnen. Und festgestellt: „Es macht mir großen Spaß!“ Spaß ist auch das Stichwort für die kurzen Grußworte von Diakon Axel Peter. Annka habe drei Schritte zur Diakonin erfolgreich gemeistert: 1. Die Begabung. 2. Die Ausbildung, sie ist Diplom-Religionspädagogin. Und 3. Die Einsegnung, denn Diakon oder Diakonin sei man ein Leben lang. „Ich freue mich sehr, dass Du die halbe Stelle beim Kreisjugenddienst angetreten hast. Denn Du hättest ja auch eine vernünftige Stelle nehmen können“, scherzte er. Auch der stellvertretende Superintendent Uwe Brinkmann überbrachte seine Grußworte: „Echte Farben und mach Dein Ding – treffender geht es nicht. Schön, dass Du da bist!“

Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis Harzer Land