Startseite Archiv Nachricht vom 19. März 2021

Vorbereitungen für das Konficamp in der Bäderregion

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Harzer Land. Als „digital natives“ wird jene Generation bezeichnet, die sich an das Internet nicht erst gewöhnen musste, sondern völlig selbstverständlich damit aufgewachsen ist. Dass diese Generation aber nicht nur online unterwegs ist, sondern das „echte“ Leben im Moment ebenso sehr vermisst wie wir alle, zeigte sich in diesen Tagen bei den Vorbereitungen der Jugend im Kirchenkreis Harzer Land für diverse Aktionen zum Konficamp.
„Endlich wieder analoge Jugendarbeit“, sagte Jugendpastor Simon Burger und war sich mit seinem Vorbereitungsteam einig, dass es eben doch mehr Spaß macht als immer nur über einen Monitor miteinander zu kommunizieren. Um das überhaupt machen zu können, hatten die etwa zwei Dutzend Jugendlichen und Erwachsenen einen Schnelltest gemacht, trugen nun bei ihrer Arbeit den ganzen Tag über einen Mund-Nase-Schutz und hielten auch Mindestabstände ein, um sich und die anderen nicht zu gefährden.

Bis auf diese notwendigen Maßnahmen ging es jedoch sehr lebhaft und kreativ zu, die Ideen sprudelten und wurden begeistert und konzentriert umgesetzt. So entstanden beispielsweise aus Klemmbausteinen gebaute Kreuzweg-Szenen, tatsächlich ziemlich aufwendige und mit viel Liebe zum Detail gebaute Modelle, die absolut sehenswert sind. Damit das vielen Menschen möglich ist, werden sie in Bild und Film festgehalten und sollen an mehreren Stationen präsentiert werden. Dazu wird es auch kurze Texte und ein Quiz geben, um das Potenzial eines solchen Projekts vollkommen auszuschöpfen.

In anderen Räumlichkeiten wurde ein Escape-Room geplant, bei dem es darum gehen soll, dass die Teilnehmer in der Kirche auf einen dort eingeschlossenen Bibelforscher treffen, für den sie Rätsel lösen müssen, um schließlich den Ausgang zu finden. Auch hier überschlug sich das Vorbereitungsteam förmlich mit Ideen, es dürfte als spannend werden, was am Ende dabei herauskommt.

Eine dritte Gruppe war währenddessen eifrig mit Papier und Schere am Werkeln, denn sie erstellten einen Paper Clip, also ein Video mit Bildern aus Papierfiguren. Inhaltlich geht es grob um einen Jungen und ein Mädchen, die in den Spiegel schauen (Achtung: Spoiler) und sich sagen, dass sie nicht ihrem Idealbild entsprechen, dann jedoch erkennen, dass sie doch perfekt sind, so wie sie eben sind. Zwischen den Zeilen geht es natürlich darum, dass Gott uns alle genau so gemacht hat, wie wir sein sollen.

Dies ist auch eines der Kernthemen beim Auftaktgottesdienst mit Lektor Maximilian Witt am Sonntag, 28. März, in Bad Sachsa sowie an den folgenden drei Tagen mit verschiedenen Veranstaltungen in Bad Sachsa, Barbis und Bad Lauterberg. Einige Details hielten die jugendlichen Planer noch geheim, entweder, um es spannender zu machen oder vielleicht auch, weil sie sich in manchen Punkten noch nicht ganz klar waren, wie weit sich ihre Ideen realisieren lassen.

Die Erwachsenen um Simon Burger, Axel Peter, Frauke und Hans-Christian Metzger sowie der neue Diakon im Kirchenkreis, David Scherger, sind jedenfalls gespannt, vor allem aber äußerst zuversichtlich, dass es gut wird, denn sie haben an diesem Nachmittag festgestellt, dass die Teamer viel nachzuholen haben und bei ihnen, was das angeht, von „Coronablues“ nichts zu spüren ist.

Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis Harzer Land