Startseite Archiv Nachricht vom 04. Juli 2018

Spielzeit im Literaturhaus Hildesheim endet mit Debütroman von Juliana Kálnay

Die vollständige Darstellung von Archivmeldungen befindet sich noch im Aufbau. Schauen Sie in Kürze noch mal vorbei!

Hildesheim. Die Spielzeit im Literaturhaus St. Jakobi schließt am Montag, 9. Juli 2018, mit dem Debütroman "Eine kurze Chronik des allmählichen Verschwindens" der ehemaligen Hildesheimer Studierenden Juliana Kálnay.

In dem Roman geht es um eine mysteriöse Wohngemeinschaft. Im Haus mit der Nummer 29 wohnt zuallererst Rita, fast so alt wie das Haus selbst. Sie ist Beobachterin, Schlichterin und Richterin, ein Knotenpunkt mit geheimnisvollen Fähigkeiten und Absichten. Außerdem das Ehepaar Lina und Don, deren Liebe auch Dons fundamentale Verwandlung ziemlich fruchtbringend überdauert.

Es gibt einen unbemerkten Mitbewohner, der sich im Aufzug einnistet, es gibt ein Kind, das sich durch Mauern beißt, und eine Wohnung, die ihre Mieter förmlich verschluckt. Rita sieht, was keiner zeigt, und sie versteht, was keiner sagt. Doch bevor sie ihr Wissen weitergeben kann, ist die kleine Maia auf rätselhafte Weise verschwunden. Die Menschen in Nummer 29 sind seltsam verschworen, kennen sich dabei kaum und teilen längst nicht jedes Geheimnis.

Der Roman wurde mit dem aspekte-Literaturpreis für das beste Debüt 2017 ausgezeichnet.

Milena Röthig, Projektassistentin im Literaturhaus, spricht an dem Abend ab 19.30 Uhr mit Juliana Kálnay über ihren Roman, ihre Schreibanfänge und ihr Weiterschreiben. Der Eintritt ist frei.

Kultur & Kommunikation Hildesheim