Startseite Archiv Nachricht vom 27. November 2017

Mehr als 33.000 Besucher bei Reformationsausstellung

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Braunschweig. Rund 33.500 Besucher haben die Sonderausstellung "Im Aufbruch - Reformation 1517-1617" gesehen, die am Sonntag in Braunschweig endete. An drei Standorten wurde dem Publikum dabei der Verlauf der Reformation in den ersten 100 Jahren nahe gebracht, teilte das Landesmuseum in Braunschweig am Donnerstag mit. Die Ausstellung habe auch internationale Gäste angezogen, die aus 13 Ländern wie Kanada, Namibia und Korea stammten. Die Schau war den Veranstaltern zufolge die größte Ausstellung dieser Art in Niedersachsen im Reformationsjahr.

Unter den Besuchern seien besonders viele Schülerinnen und Schüler und Konfirmandengruppen gewesen, sagte Museumsdirektorin Heike Pöppelmann. "Häufig besuchten uns ganze Schulen." Die Workshops der Museumspädagogik seien regelmäßig ausgebucht gewesen. Der Direktor der Evangelischen Akademie Abt Jerusalem und Mitinitiator, Dieter Rammler, sagte, die Ausstellung habe nicht nur über den Reformator Martin Luther (1483-1546) erzählt, sondern auch darüber, wie seine Ideen eine Zeitenwende mit auslösten. "Das kommt an."

Auch das Begleitprogramm mit rund 50 Vortrags- und Musikveranstaltungen wurde stark nachgefragt, hieß es. Das parallel geöffnete Kindermuseum "Entdecke die Welt" werde im Landesmuseum über die Ausstellung hinaus fortbestehen. Es biete den jungen Museumsbesuchern weiterhin die Möglichkeit, spielerisch die großen Ereignisse, aber auch den Alltag der Frühen Neuzeit kennenzulernen. Auch für das Café im Kreuzgang der Brüdernkirche mit seinem Abendprogramm sei von Besuchern der Wunsch nach einer Fortsetzung im nächsten Sommer geäußert worden.

Die Ausstellung war eine von bundesweit sieben zentralen Ausstellungen zur Reformation. Insgesamt wurden rund 550 Gegenstände präsentiert, darunter Bücher, Grafiken, Gemälde, Skulpturen oder Alltagsgegenstände. Die evangelischen Landeskirchen von Braunschweig und Hannover waren gemeinsam Kooperationspartner des Projekts. Schirmherr war der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD).

epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen