Neue Geschäftsführerin im Evangelischen Dorfhelferinnenwerk Niedersachsen

Nachricht 24. August 2014

Renate Kräft übernimmt zum 1. September die Leitung der Geschäftsstelle

Neue Geschäftsführerin Dorfhelferinnenwerk
Renate Kräft ist neue Geschäftsführerin des Dorfhelferinnenwerks Niedersachsen e.V.. Foto: privat.

Renate Kräft aus Rehburg-Loccum übernimmt zum 1. September 2014 die Leitung der Geschäftsstelle des Evangelischen Dorfhelferinnenwerks Niedersachsen in Hannover. Die 52-jährige Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin folgt damit Gabriele Lübke-Beimdiek nach, die nach mehr als 20 Jahren aus familiären Gründen ihre Arbeitszeit reduziert und in anderer Funktion für das Dorfhelferinnenwerk tätig bleibt.

Renate Kräft war zuletzt als selbstständige Betriebs- und Organisationsberaterin sowie Dozentin an der Akademie des Verbandes für unabhängige Gesundheitsberatung (UGB) in Gießen tätig, leitete zudem den Bereich Hauswirtschaft eines Seminarzentrums in Edertal-Bringhausen. Kontakte zum Dorfhelferinnenwerk hat Renate Kräft bereits seit gut zwei Jahren als Lehrkraft am Ausbildungsseminar in Loccum.

Zu den Aufgaben der Geschäftsstelle gehört die landesweite Koordination der Dorfhelferinnenarbeit mit den 37 Stationen, in denen sich über 500 Ehrenamtliche für die Organisation vor Ort einsetzen, und den insgesamt rund 145 angestellten Dorfhelferinnen. Zudem ist die Zentrale in Hannover unter anderem für die finanzielle Absicherung des Dienstes (Abrechnungen, Statistiken) sowie die Personalentwicklung zuständig.

Das Evangelische Dorfhelferinnenwerk Niedersachsen e.V. wurde 1960 als diakonische Einrichtung gegründet. Trägerkirchen sind neben der hannoverschen Landeskirche die evangelisch-lutherischen Kirchen in Oldenburg und Schaumburg-Lippe sowie die Evangelisch-reformierte Kirche. Vorstandsvorsitzender ist seit einem Jahr der Lüneburger Landessuperintendent Dieter Rathing.

Aufgabe des Werks ist, es, Familien in Notsituationen durch Vertretung bzw. Unterstützung der haushaltsführenden Person durch ausgebildete Dorfhelferinnen Hilfe zu leisten. Das Spektrum der Tätigkeiten reicht von der Kinderbetreuung über die Haushaltsführung bis zur Kranken- und Altenpflege. Wurden die Dorfhelferinnen ursprünglich vor allem im ländlichen Raum eingesetzt, so werden sie heute häufiger auch im städtischen Umfeld und beispielsweise in Familien mit einem Elternteil benötigt. Die Kosten werden unter bestimmten Voraussetzungen von Sozialversicherungsträgern übernommen.