Harsefeld/Bremen/Elbe-Weser-Raum. Am 9. Juni 2014 (Pfingstmontag) wird im Rahmen eines großen Radler-Festes in Harsefeld (Landkreis Stade) das neue Teilstück des Rad-Pilgerweges „Mönchsweg“ der Öffentlichkeit übergeben. Die Route setzt den Mönchsweg nach Westen von Bremen über Fischerhude, Zeven, Harsefeld und Stade bis Wischhafen fort. Auf rund 190 km führt sie durch idyllische Landschaften und historische Orte des Elbe-Weser-Dreiecks. Die gesamte Strecke mit 30 Kirchen sowie vielen kulturellen Sehenswürdigkeiten, Rad-Service-Stationen, Gastronomie und Unterkünften ist nun voll erschlossen. Mit einer Gesamtlänge von rund 1000 km verläuft der Mönchsweg dann von Bremen über Glückstadt und Puttgarden bis ins dänische Roskilde und ist damit einer der zentralen Radfernwege Norddeutschlands.
Die Eröffnung des Teilstückes Bremen-Wischhafen wird am Pfingstmontag im Klosterpark Harsefeld als großes Bürgerfest mit Bühnenprogramm, Festgottesdienst und Konzerten gefeiert. Den Ökumenischen Gottesdienst, der um 14.00 Uhr beginnt, leiten die evangelische Ortspastorin Hanna Rothermundt sowie ihr katholischer Kollege Dechant Johannes Pawellek (Buxtehude). Der Repräsentant der Bremisch Evangelischen Kirche, Schriftführer Renke Brahms sowie der Stader Landessuperintendent Dr. Hans Christian Brandy (Landeskirche Hannovers) werden eine Dialog-Predigt halten. Unter der Leitung von Landesposaunenwart Reinhard Gramm spielt das Posaunenensemble des Sprengels Stade.
Hunderte Sternfahrer aus Bremen, Stade und Hamburg erkunden bereits frühmorgens die Strecke und machen sich auf den Weg nach Harsefeld, bevor prominente Gäste aus Politik, Kirchen und Touristikverbänden die neue Route im Anschluss an den Gottesdienst offiziell eröffnen. Der Radfernweg ist ein gemeinsames Erfolgsmodell politischer und kirchlicher Gemeinden. Mit Informationstafeln, Kartenmaterial und online-Angeboten erschließt er landschaftliche und radtouristische sowie kulturelle und geistliche Schätze der Region. Alle Interessierten erhalten nutzergerechte Informationen über Streckenführung, gastronomische Angebote, Unterkünfte und Bike-Service-Stationen.