Ausstellung in Marktkirche erinnert an Tänzerin Wagner

Nachricht 20. Mai 2014

Hannover (epd). Eine Ausstellung in der evangelischen Marktkirche in Hannover erinnert seit Mittwoch an die hannoversche Tänzerin Ursula Wagner (1945-2013). Fotografien, Videos und Installationen geben einen Einblick in das Wirken der Künstlerin, wie die Initiatoren mitteilten. Wagner tanzte an ungewöhnlichen Orten und bezog ungewöhnliche Gewänder und Objekte in ihre Kunst mit ein.

So tanzte sie in leeren Fabrikhallen, altehrwürdigen Bibliotheken, Kirchen und Klöstern, botanischen Gärten, auf dem Maschsee in Hannover, im Hafenbecken von Genua, in den Moorlandschaften am Steinhuder Meer oder beim Abbruch eines Busbahnhofs. Wagner unterrichtete über viele Jahrzehnte Ausdruckstanz in ihrem Studio in Hannover. Zeitweilig hatte sie einen Lehrauftrag für Performance und Tanz an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig inne.

Ursula Wagner stehe in der Tradition berühmter hannoverscher Ausdruckstänzerinnen wie Mary Wigman, hieß es. Die Ausstellung "Getanzte Bilder" ist bis zum 3. Juni zu sehen.

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