Oldenburg (epd). Die größte nicht-kommerzielle Kinder- und Jugendbuchmesse in Deutschland, die Oldenburger KIBUM, hat am Sonnabend ihre Tore für große und kleine Leseratten geöffnet. Bis zum 20. November steht der afrikanische Kontinent im Mittelpunkt der Messe, teilte das Oldenburger Kulturamt mit. Für die KIBUM hätten 243 Verlage mehr als 2.200 Neuerscheinungen zur Verfügung gestellt. Unter dem Motto "Afrika erzählt" stehen Lesungen, Theater- und Filmvorführungen sowie ein wissenschaftliches Symposium auf dem Programm. Auch zahlreiche afrikanische Autoren hätten ihr Kommen angekündigt.
Zur 38. KIBUM im Oldenburger Kulturzentrum PFL werden wieder rund 35.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene erwartet, hieß es. Sie steht in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des südafrikanischen Altbischofs und Friedensnobelpreisträgers Desmond Tutu. In einem Grußwort bekannte der 81-Jährige, dass er als Kind Comics geradezu verschlang.
Die ausgestellten Bilder- und Sachbilderbücher sollen die ganze Bandbreite des Alltags afrikanischer Kinder zeigen, von der Schule über das Teilen bis hin zu gesundem Essen. Aber auch Bücher über die Tierwelt Afrikas gehören zum Programm.
Auf einer Podiumsdiskussion wird der Frage nachgegangen, welche Afrika-Bilder die Bücher vermitteln. Während der Messe wird der mit 7.600 Euro dotierte Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis vergeben. Auf der Messe werden keine Bücher verkauft. Im Anschluss wandert die Bücherschau nach Lörrach, Ulm und Luxemburg.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 8:30 Uhr bis 19 Uhr Sonnabend und Sonntag von 10 Uhr bis 19 Uhr
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