Bestnoten für die Diakoniestationen in evangelischer Trägerschaft: Bei einer Prüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung Niedersachsens erhielt die Diakoniestation Sarstedt die Note 1,1. Fast ebenso gut schnitt die Diakoniestation Marthaheim in Hildesheim ab, die eine 1,3 erreichte.
In den Augen der Sarstedter Pflegedienstleiterin Gudrun Forster ist die Traumnote ein Beleg dafür, „dass die langjährigen Mitarbeiterinnen der Diakoniestation Sarstedt ihre Arbeit nicht nur gern tun, sondern auch professionell ausführen“. Mit dem Gesamtergebnis von 1,1 liege die Diakoniestation an der Spitze der Sarstedter ambulanten Pflegedienste – und deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 2,0.
Die ärztlich verordneten pflegerischen Leistungen bewerteten die Prüfer sogar mit der Note 1,0. Das Ergebnis löste bei der Mitarbeiterinnen der Diakoniestation Sarstedt große Freude aus, zumal es die erste Prüfung dieser Art seit Bestehen der Station war, die im vorigen Jahr ihr 30-jähriges Jubiläum gefeiert hat.
Auch Gertrud Wolf, seit einem halben Jahr die Leiterin der Diakoniestation Marthaheim in Hildesheim, reagierte stolz auf die Note. Im pflegerischen Bereich sei das Marthaheim immer sehr gut gewesen, in der Verwaltung und Organisation habe man sich jedoch neu aufstellen müssen. Wie schnell dies gelungen sei, dokumentiere das Abschneiden bei der Prüfung.
„Pflege im häuslichen Bereich heißt Individualität und Beibehalten der persönlichen Gewohnheiten“, betont Gudrun Forster aus Sarstedt. „Eine Arbeit, die von den Mitarbeiterinnen manchmal viel Einfühlungsvermögen und Toleranz abverlangt, wurde nun mit diesem sehr guten Prüfergebnis belohnt.“
Ralf Neite