Wolfenbüttel/Hannover. Die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen will in den nächsten zwei Jahren ihre derzeitige Arbeit überprüfen und neue Formen der künftigen Zusammenarbeit entwickeln. Das hat Landesbischof Professor Dr. Friedrich Weber, Ratsvorsitzender der Konföderation, am Samstag, 6. März, vor der braunschweigischen Landessynode angekündigt. Man wolle das positiv Erreichte fortführen, Belastendes beenden und Doppelstrukturen abbauen. Die Konföderation in ihrer jetzigen Gestalt fortzusetzen, sei aber nicht das Ziel, wohl aber die Zusammenarbeit der Kirchen zu intensivieren, so Weber.
Zu diesem Zweck habe der Ständige Ratsausschuss während seiner Sitzung am 22. Januar in Hannover einen Vorbereitungsausschuss eingesetzt, dem Vertreter aller beteiligten Landeskirchen angehören. Dieser Ausschuss habe am 15. Februar einen Entwurf für die Strukturierung eines Beratungsprozesses hinsichtlich der künftigen Zusammenarbeit der evangelischen Kirchen in Niedersachsen vorgelegt.
Zur Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen gehören die Landeskirchen in Braunschweig, Hannovers, Schaumburg-Lippe, Oldenburg sowie die Evangelisch-reformierte Kirche mit Sitz in Leer (Ostfriesland). Sie umfassen rund vier Millionen evangelische Christen. Die Synode der Konföderation tagt am Samstag, 13.März, in Hannover.
Braunschweig, 7.3.2010
Michael Strauß
der Pressestelle Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig