LWB-Generalsekretär Noko bedauert Rücktritt von Bischöfin Käßmann

Nachricht 25. Februar 2010

Genf. Der Generalsekretär des Lutherischen Weltbundes (LWB), Pfr. Dr. Ishmael Noko, hat sein tiefes Bedauern über den Rücktritt von Dr. Margot Käßmann von ihren Ämtern als Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers sowie als Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zum Ausdruck gebracht.



In einer am Mittwoch, 24. Februar, veröffentlichten Stellungnahme betonte Noko, seine “Gedanken und Gebete gelten der Person Margot Käßmann und ihrer Familie”. Er bete ebenfalls “für die Gläubigen der hannoverschen Landeskirche, für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Leitungsgremien der hannoverschen Landeskirche und der EKD.”




LWB-Generalsekretär Noko würdigte Käßmann in seiner Stellungnahme für ihren “unschätzbaren Beitrag zur Arbeit des LWB und für breite ökumenische Kreise nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit”. Ihre Amtseinführung als EKD-Ratsvorsitzende im Oktober 2009 sei für ihn Anlass gewesen, ihre “wichtige Rolle als ‘provokante öffentliche Wortführerin‘ für den christlichen Glauben in ihrer eigenen Gesellschaft und in der ganzen Welt hervorzuheben”.



Der LWB-Generalsekretär betonte, dass er dafür bete, dass Käßmanns Entschuldigung von den Institutionen und den Menschen, denen sie gedient habe, “angenommen wird, während sie weiterhin Pfarrerin der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers bleiben und die Gnadenmittel für die Gläubigen verwalten wird”.



“Ich bete darum, dass sie in der Gemeinschaft ihrer Kirche Kraft für ihre weiteren Schritte finden möge”, so Noko.



24.2.2010