Nordhorn/Kr. Grafschaft Bentheim (epd). Die bundesweite evangelische Hilfsaktion "Hoffnung für Osteuropa" eröffnet am 21. Februar ihre 17. Spendenaktion im niedersächsischen Nordhorn. Sie stehe wie schon im vergangenen Jahr unter dem Motto "Zeichen setzen - für ein gerechtes Europa", sagte der Sprecher der gastgebenden Evangelisch-reformierten Kirche mit Sitz in Leer, Ulf Preuß, am Freitag dem epd.
Der Eröffnungsgottesdienst am Sonntag um 10 Uhr werde live im Deutschlandfunk und in der Deutschen Welle aus der Alten Kirche am Markt im Radio übertragen, sagte Preuß. Darin werden die Direktorin von "Hoffnung für Osteuropa" des Diakonischen Werks der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Cornelia Füllkrug-Weitzel, und der Kirchenpräsident der reformierten Kirche, Jann Schmidt, mitwirken. Der Theologe werde auch die Predigt halten. Bereits am Sonnabend seien ein Fachtag unter dem Motto "Europa im Gespräch" und ein Abend der Begegnung geplant.
Die Aktion "Hoffnung für Osteuropa" wurde eigenen Angaben zufolge 1994 als Antwort auf die Not der Menschen in Mittel- und Osteuropa gegründet, um mit Spenden beim Aufbau sozialer Strukturen und diakonischer Einrichtungen zu helfen. An der Aktion beteiligt sind die EKD, die evangelischen Landeskirchen, das Diakonische Werk der EKD, das Gustav-Adolf-Werk sowie der Martin-Luther-Bund und einige Freikirchen.
"Durch Erfahrungsaustausch und Kooperation mit regionalen, vor allem kirchlichen Partnern, wollen die Kirchen Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten", erläuterte Preuß. So sollen Einrichtungen für Straßenkinder, heilpädagogische Zentren, Diakonie- und Sozialstationen oder HIV-Präventionsprojekte unterstützt werden. Die reformierte Kirche in Deutschland sei partnerschaftlich mit zahlreichen reformierten Kirchen in Ungarn, der Slowakei, Rumänien und der Ukraine verbunden.
Internet: www.hoffnung-fuer-osteuropa.de
epd lnb jön mil / 29.1./2.2.2010
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