Niedersächsische Kirchenpolitiker behalten Bundestagsmandat

Nachricht 28. September 2009

Hannover/Berlin (epd). Die Kirchenpolitiker im Deutschen Bundestag haben bis auf eine Ausnahme ihr Mandat behalten. Für Niedersachsen sind dies der FDP-Kirchenbeauftragte Hans-Michael Goldmann aus Aschendorf im Emsland und der Diakon und Entwicklungspolitiker Thilo Hoppe aus Aurich von den Grünen. Die kirchenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Kerstin Griese aus Nordrhein-Westfalen, hat dagegen ihren Sitz im Parlament verloren. Sie konnte ihren Wahlkreis im nordrhein-westfälischen Mettmann am Sonntag nicht wieder erobern. Durch die Stimmenverluste der SPD reichte ihr Listenplatz für ein Mandat nicht aus.

Die kirchenpolitischen Sprecher Ingrid Fischbach aus Nordrhein-Westfalen (CDU) und Josef Winkler (Grüne) aus Rheinland-Pfalz zogen über ihre Landesliste wieder in den Bundestag ein. Die Linksfraktion hatte ihren kirchenpolitischen Sprecher Bodo Ramelow bereits nach den Landtagswahlen im August nach Thüringen ziehen lassen. 

Auch die Präses des Kirchenparlamentes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt, sitzt weiterhin im Bundestag. Hermann Gröhe (CDU), Staatsminister im Kanzleramt und EKD-Ratsmitglied, hat seinen Wahlkreis in Nordrhein-Westfalen erneut direkt gewonnen. Ebenfalls wieder gewählt wurden das Synodenmitglied Otto Fricke (FDP) aus Nordrhein-Westfalen, sowie seine Stellvertreter im Kirchenparlament, die Liberalen Volker Wissing aus Rheinland-Pfalz und Mechthild Dyckmans aus Hessen.

epd lnb bas mig/28.9.2009

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