Die Kirchenleitung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) nahm die letzte reguläre Sitzung der zu Ende gehenden Legislaturperiode am 10./11. September in Hannover zum Anlass, eine Bilanz der zurückliegenden 6-jährigen Amtszeit zu ziehen.
Die Prozesse zu einer stärkeren institutionellen Verbindung zwischen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der VELKD hat die Kirchenleitung entscheidend mitbestimmt und geprägt. So ist es gelungen, tragfähige Rahmenbedingungen für die rechtlichen und administrativen Strukturen zu entwickeln und in eine produktive Praxis zu überführen. Dabei war der Gedanke leitend, den gegenwärtigen Herausforderungen konstruktiv zu begegnen und sie als Chance zu begreifen – als Möglichkeit, das Profil der VELKD zu stärken und auszubauen und die Ergebnisse ihrer Arbeit für die Gemeinschaft der Gliedkirchen fruchtbar zu machen.
Die VELKD ist eine Kirche, die in besonderer Weise die kirchliche Arbeit vor Ort fördert und sich zugleich als Glied der weltweiten lutherischen Gemeinschaft versteht. Vor diesem Hintergrund misst die Kirchenleitung der kontinuierlichen Arbeit an Orientierung gebenden und praxisgerechten Projekten, Fortbildungen und Publikationen hohe Bedeutung bei. Dies drückt sich auch in der Arbeit des Theologischen Studienseminars (Pullach bei München), des Gemeindekollegs (Neudietendorf bei Erfurt) und des Liturgiewissenschaftlichen Instituts (Leipzig) aus. Durch die enge Verbindung mit dem Lutherischen Weltbund (LWB) steht die VELKD in einem anregenden und fruchtbaren Austausch mit Christinnen und Christen in aller Welt.
Im Internet: www.velkd.de
Hannover, 11. September 2009
Gundolf Holfert
Stellv. Pressesprecher der VELKD