Pastor Henning Busse wird zum 1. September 2009 leitender Referent der Männerarbeit im Haus kirchlicher Dienste der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Er tritt die Nachfolge von Diakon Jens-Peter Kruse an, der Anfang Juni in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Henning Busse studierte in Göttingen Theologie. Nach dem ersten theologischen Examen leistete er sein Gemeindevikariat in der Timotheus-Kirchengemeinde Hannover-Waldheim ab. Im Anschluss an seine Ordination 1992 war er Pastor in der Kirchengemeinde Niedernstöcken, Kirchenkreis Neustadt sowie in der Kirchengemeinde St. Marien Grasdorf. Der 45-jährige Busse ist verheiratet, das Paar hat drei Töchter im Alter von 14 bis 18 Jahren.
In seiner neuen Funktion in der Männerarbeit im Haus kirchlicher Dienste freut sich Busse auf die Herausforderungen, die sich durch die Situation von Männern in den Kirchengemeinden ergeben: "Selbstbilder und Rollenverständnisse von Männern sind in Bewegung - hierauf kann evangelische Männerarbeit mit bedarfsgerechten Angeboten und richtungweisenden Konzepten reagieren".
Die Männerarbeit im Haus kirchlicher Dienste bildet zusammen mit den Arbeitsfeldern Frauenwerk, Besuchsdienst, Altenarbeit und Genderkompetenz seit Januar 2009 einen von sechs Fachbereichen, der sich primär mit kirchlichen Angeboten für Erwachsene befasst.
Das Haus kirchlicher Dienste unterstützt und ergänzt als übergemeindliche Einrichtung die Arbeit der Kirchengemeinden in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Aktuelle Themen und Fragestellungen werden hier aufgegriffen und zentral bearbeitet, so dass die Inhalte für die kirchliche Arbeit vor Ort zur Verfügung stehen. Zu den wesentlichen Aufgaben der rund 80 Referentinnen und Referenten gehören die Entwicklung und Bereitstellung von Materialien, die Weiterbildung von Haupt- und Ehrenamtlichen, die individuelle Beratung sowie der inner- und außerkirchliche Dialog.