Ihlow (öso). Der nächste Ostfriesische Kirchentag findet im Jahre 2012 in Aurich statt. Dies teilte Landessuperintendent Dr. Detlef Klahr (Aurich) in seinem Bericht mit, den er jetzt vor dem Sprengelbeirat erstattete. Dieser tagte unter dem Vorsitz des Regionalbischofs auf der Klosterstätte Ihlow im „Forsthaus Kloster-Café“. In Aurich war auch der 1. Ostfriesische Kirchentag im Jahre 1992 gefeiert worden. Der letzte der alle vier Jahre durchgeführten Kirchentage hatte im vergangenen Jahr in Norden rund 20.000 Besucher angezogen.
Klahr unterrichtete die Beiratsmitglieder auch über die Umzugspläne für die Landessuperintendentur. Voraussichtlich werde, so der Regionalbischof, das neue Gebäude für die Landessuperintendentur in Emden im Herbst dieses Jahres fertig gestellt. Der Umzug von Aurich nach Emden werde demnach noch in diesem Jahr erfolgen können. Klahr verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass mit dem Umzug neue „geistliche Impulse“ für das „lutherische, aber auch für das ökumenische Leben in Emden“ gegeben werden könnten. Die Verlegung des Sitzes der Landessuperintendentur von Aurich nach Emden war im Rahmen der Sprengel-Reform von der hannoverschen Landeskirche beschlossen worden.
Wie aus Klahrs Bericht weiter hervorging, wird das Sozialwissenschaftliche Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) eine Studie über „Armut im ländlichen Raum“ durchführen. Diese werde am Beispiel der Krummhörn erstellt. Erste Vorbereitungen dafür würden nach Ostern anlaufen.
Im Rahmen dieser Beiratssitzung stellte der Geschäftsführer des Projektes „Klosterstätte Ihlow“, Pastor Oliver Vorwald, das Projekt vor. Vorwald gab einen historischen Abriss und hob die Bedeutung der Klosterstätte als „spirituelles Zentrum“ für die Region hervor.
Pastor Jörg Buchna
Öffentlichkeitsarbeit Sprengel Ostfriesland (öso)
27.3.2009