Kirchliche Presse zwischen kritischem Journalismus und Eigenwerbung

Nachricht 18. März 2009

Viele Jahre schon wird diskutiert, ob die vor allem von der hannoverschen Landeskirche getragene Evangelische Zeitung (EZ) eingestellt werden sollte. Im Moment werden Möglichkeiten für den Erhalt geprüft und die Chancen stehen besser. Es bleiben grundsätzliche Fragen bestehen, wie z.B.: Ist die Kirchengebietspresse mit ihrer Berichterstattung ein überholtes journalistisches Konzept? Liegt der Journalismus der Zukunft in der Selbstdarstellung? Und schließlich: Sollte kirchliche Presse eher kirchenferne Leser ansprechen und ihre Interesse wecken oder sollte sie Informationen für eine kirchenverbundene Leserschaft liefern?



Über diese Fragen veranstaltet die Evangelische Stadtakademie an diesem Donnerstag, 19. März, 19.00 bis 21.00 Uhr, im Gemeindehaus der St. Johanniskirchengemeinde Göttingen, Johanniskirchhof 2, eine Podiumsdiskussion.



Dr. Roland Rosenstock, Universität Greifswald, wird über das Thema sprechen: „Wo steht die kirchliche Presse heute? Entwicklung und Bestandsaufnahme, insbesondere am Beispiel der Evangelischen Zeitung in Niedersachsen".

Christof Vetter, Geschäftsführer des Lutherischen Verlagshauses Hannover und ehemaliger Pressesprecher der Evangelischen Kirche in Deutschland wird ein Referat halten über: „Berichterstattung und Selbstdarstellung – wohin geht die Entwicklung in der kirchlichen Presse?

Die Moderation hat Marianne Mühlenberg übernommen.



Um Anmeldung wird gebeten telefonisch, per Fax oder per Mail:



Ev. Stadtakademie Göttingen

Auf dem Hagen 23

37079 Göttingen

Tel. 0551/45023

Fax. 0551/47655

info@ev-stadtakademie-goe.de

www.ev-stadtakademie-goe.de





17.03.2009

Informations- und Pressestelle

im Sprengel Hildesheim-Göttingen

Pastor und Dipl.-Sozialwirt (FH)

Bernd Ranke