Neue Mitarbeiter im niedersächsischen Missionswerk

Nachricht 28. Februar 2009

Hermannsburg/Kr. Celle (epd). Das Evangelisch-lutherische Missionswerk in Niedersachsen hat zwei weitere Experten für die weltweite Partnerschaft der Kirchen angestellt. Voraussichtlich im Juni werde der zur Zeit in New York tätige deutsche Theologe Christoph Schneider-Yattara die Leitung der Abteilung für Äthiopien und das frankophone Afrika übernehmen, teilte ein Sprecher am Dienstag mit. Der südafrikaische Pastor Morwaeng Motswasele wird deutsche Kirchenkreise mit internationalen Partnerschaften und Pastoren aus dem Ausland betreuen.

Mit den beiden neuen Mitarbeitern werde das Werk mit seinen 19 Partnerkirchen weltweit um zwei "interkulturelle Grenzgänger" verstärkt, sagte der Sprecher. Schneider-Yattara studierte in Leipzig, Jena, Berlin, Amsterdam und Chicago Theologie und Philologie. Er war zuletzt in der Missions- und Entwicklungsarbeit der Evangelisch-lutherischen Kirche in Amerika tätig. Der 46-Jährige tritt die Nachfolge von Hermann Domianus an, der im Oktober plötzlich gestorben ist.

Motswasele hat den Angaben zufolge einen Teil seiner Kindheit als Sohn eines Auslandspfarrers in Kassel verbracht. Er leitet zur Zeit in Hillbrow, einem sozialen Brennpunkt der südafrikanischen Stadt Johannesburg, ein Sozialprojekt zweier lutherischer Kirchen. Der 38-Jährige wird Nachfolger von Lutz Meyer, der im Mai eine Pfarrstelle in Cuxhaven-Altenbruch übernimmt.

Internet: www.elm-mission.net


epd-lnb mir mil / 24./28.2.2009
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