Radfahrerkirche Hann. Münden / Himmelfahrt Kloster Bursfelde / Weltkonferenz Seemannsmission

Nachricht 18. April 2008

Radfahrerkirche bei Hann. Münden wird eröffnet

Hann. Münden (epd). Die Marienkirche in Gimte bei Hann. Münden wird am 11. Mai als Radfahrerkirche eröffnet. Im Park vor der Kirche werde derzeit ein Besinnungsweg angelegt, teilte der evangelische Kirchenkreis Münden am Freitag mit. Radler fänden dort "Orte der Einkehr und der inneren Ruhe". Die Marienkirche liegt direkt am Weser-Radweg. Sie ist den Angaben zufolge eine der ersten Radfahrerkirchen im Bereich der hannoverschen Landeskirche.

(epd Niedersachsen-Bremen/b1008/18.04.08)
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Hunderte zu Himmelfahrtstreffen in Bursfelde erwartet

Bursfelde/Kr. Göttingen (epd). Zu ihrem traditionellen Himmelfahrtstreffen im Kloster Bursfelde an der Weser erwartet die Universität Göttingen am 1. Mai wieder mehrere hundert Gäste. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche. Der Abt von Bursfelde, Professor Joachim Ringleben, hält die Predigt. Anschließend spricht der Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft und Professor für Genetik, Herbert Jäckle, zum Thema "Biologie der Schöpfung."

Um 16 Uhr werden die Bursfelder Sommerkonzerte mit einem Auftritt von Solisten sowie der Kantorei St. Blasius aus Hann. Münden eröffnet. Das im Jahr 1093 gegründete Kloster Bursfelde ist eine ehemalige Benediktinerabtei. Nach der Reformation wurde es evangelisch.

Im Internet: www.kloster-bursfelde.de

(epd Niedersachsen-Bremen/b1009/18.04.08)
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Weltkonferenz fragt nach Gerechtigkeit in der Seefahrt

Bremen/Rastede (epd). Die Frage nach Würde und Gerechtigkeit im boomenden Seetransport bestimmt die fünftägige Weltkonferenz der Deutschen Seemannsmission, die am 28. Mai in Bremen beginnt. Zu dem Treffen erwarte das Werk 150 Gäste aus aller Welt, sagte Generalsekretär Hero Feenders am Montag dem epd. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der Berliner Bischof Wolfgang Huber, eröffnet das Treffen mit einem Gottesdienst im Dom der Hansestadt.

Nach dem Start in Bremen geht die Weltkonferenz im oldenburgischen Rastede weiter. Dort werde unter den Mitarbeitenden auch über die Zukunft der Deutschen Seemannsmission diskutiert, hieß es. In den zurückliegenden Jahren seien die Zuschüsse der EKD dramatisch gesunken. Bis zum Jahr 2009 müssten nochmals rund 300.000 Euro gekürzt werden. Für das Werk mit Hauptsitz in Bremen bedeute dies, entweder Einrichtungen aufzulösen oder den Fehlbetrag mit Spenden auszugleichen.

Noch in Bremen lädt die Seemannsmission zu einer Diskussion unter dem Leitthema "Fair transport at Sea" ein, die im Rathaus geplant ist. Auf dem Podium sitzen unter anderen Hans-Heinrich Nöll vom Verband der Deutschen Reeder und der Fachgruppenleiter Schifffahrt der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Karl-Heinz Biesold. Die Position der Kirche vertritt EKD-Auslandsbischof Martin Schindehütte.

Die Deutsche Seemannsmission ist Teil eines globalen Netzes, zu dem auch 16 Inlandsstationen zählen. Schwerpunkte der Arbeit für Seeleute sind nach Informationen von Feenders Bordbesuche, Freizeitangebote sowie soziale Arbeit und Seelsorge. Im Ausland arbeitet das Werk in der Regel mit den Heimatkirchen vor Ort zusammen. Im Inland finanzieren größtenteils landeskirchliche Zuschüsse und freiwillige Schiffsabgaben der Reeder die Arbeit.

Im Internet: www.seemannsmission.org

(epd Niedersachsen-Bremen/b0954/14.04.08)
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