Früherer Landessuperintendent Ernst Henze gestorben

Nachricht 20. Februar 2008

Hildesheim (epd). Der frühere evangelisch-lutherische Landessuperintendent von Hildesheim, Ernst Henze, ist tot. Er starb in der Nacht zum Mittwoch im Alter von 81 Jahren, teilte die hannoversche Landeskirche dem epd mit. Henze stand von 1969 bis 1991 an der Spitze des Sprengels Hildesheim und leitete damit einen von damals acht Bezirken der Landeskirche. 1982 wurde er zum ständigen Vertreter des Landesbischofs ernannt. Von 1989 bis 1996 war er zudem Abt des Klosters Amelungsborn bei Holzminden.

Nach seinem Theologiestudium in Münster und Göttingen arbeitete Henze zunächst als Pastor im Amt für Gemeindedienst in Hannover. Von 1958 bis 1963 war er Gemeindepastor an der Neustädter Kirche in Hannover. Danach wechselte er ins Landeskirchenamt und wurde 1967 Oberlandeskirchenrat für Fragen der Öffentlichkeitsarbeit und der kirchlichen Werke. 1969 übernahm er in Hildesheim die Nachfolge von Landessuperintendent Hans Philipp Meyer.

Bei seinem Dienstantritt war er mit 42 Jahren der jüngste Landessuperintendent der Landeskirche. Zum Sprengel Hildesheim gehörte damals die Region zwischen Coppenbrügge bei Hameln, Wolfsburg und Clausthal-Zellerfeld. 2007 wurde der Sprengel mit dem Sprengel Göttingen vereinigt.

(epd Niedersachsen-Bremen/b0453/20.02.08)
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