Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) unterstützt den Gebetsaufruf der Presbyterian Church in the Republic of Korea für die Geiseln in Afghanistan und bittet, für die Befreiung der in Afghanistan Entführten zu beten. "Wir rufen die weltweite ökumenische Gemeinschaft dringend auf, dafür zu beten, dass das Töten Unschuldiger aufhört und die Geiseln sicher zu ihren Familien zurück kehren können", heißt es in dem Gebetsaufruf, der auch vom Ökumenischen Rat der Kirchen unterstützt wird. "Wir drängen die Weltgemeinschaft, für wahren Frieden und Versöhnung in Afghanistan zu arbeiten", so der Aufruf weiter, der am Dienstag vom Generalsekretär der südkoreanischen Kirche, Pfarrer Yoon Kil Soo, veröffentlicht wurde. "Lasst uns alle weiterhin für alle Menschen beten, die von Konflikten bedroht sind."
Am 18. Juli waren in Afghanistan zwei Deutsche entführt worden, von denen einer unter bisher ungeklärten Umständen während der Gefangenschaft ums Leben gekommen ist. Am 19. Juli waren 23 Südkoreaner gekidnappt worden. Zwei Geiseln dieser Gruppe wurden von den Entführern getötet. Die Presbyterian Church in the Republic of Korea ist eine Partnerkirche des Evangelischen Missionswerks Südwestdeutschland (ems) und der EKD eng verbunden.
Hannover, 2. August 2007
Pressestelle der EKD
Silke Römhild