Kirche sieht Aufbruch in der Landwirtschaft

Nachricht 10. Juli 2007

Tarmstedt/Kr. Rotenburg (epd). Die hannoversche Landeskirche sieht einen Aufbruch und einen Stimmungsumschwung in der Landwirtschaft. "Viele schauen jetzt wieder optimistischer in die Zukunft und sehen für ihre Betriebe eine Perspektive", sagte am Montag Helmuth Haase vom kirchlichen Männerwerk. Wichtig sei allerdings ein aktiver Umgang mit Problemen. Auf der landwirtschaftlichen Ausstellung vom 13. bis 16. Juli in Tarmstedt bei Bremen wolle die Kirche deutlich machen, "dass die Angst weicht, wenn die Probleme angefasst werden".

Deshalb stehe der Messeauftritt der hannoverschen Landeskirche unter dem plattdeutschen Motto "Wees nich bang" (Fürchte dich nicht), ergänzte Haase. Beteiligt an einem Gemeinschaftsstand sind den Angaben zufolge Arbeitszweige wie die Notfallseelsorge, das Frauenwerk und die Hermannsburger Mission. Vertreten sind außerdem die kirchlichen Dienste auf dem Lande und in der Arbeitswelt sowie der Martin-Luther-Bund und die Freizeit- und Begegnungsstätte Oese bei Bremervörde. Am Sonntag ist im großen Festzelt ein plattdeutscher Gottesdienst geplant.

Die "Tarmstedter Ausstellung" gilt unter Experten als größte landwirtschaftliche Fachmesse in Norddeutschland. Die Organisatoren erwarten nach Informationen von Ausstellungsleiter Dirk Gieschen in vier Tagen mehr als 90.000 Besucher. Ein Schwerpunkt der etwa 600 Aussteller in Zelten und auf dem fast 160.000 Quadratmeter großen Freigelände sind seit einigen Jahren erneuerbare Energien. Aber auch das Rahmenprogramm und die Tierschauen haben sich zu Publikumsmagneten entwickelt.

Internet: www.tarmstedter-ausstellung.de

(epd Niedersachsen-Bremen/b1984/09.07.07)
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