Am Freitag, 6. Juli, beginnt um 17.00 Uhr in der Neustädter
Hof- und Stadtkirche St. Johannis in Hannover (Rote Reihe 8, 30169
Hannover) ein festlicher Auftaktgottesdienst des neuen Sprengels Hannover mit anschließendem Empfang unter der Leitung von Landessuperintendentin Dr. Ingrid Spieckermann statt.
Der Sprengel Hannover ist zum 1. Juli um ein Fünftel auf über 600.000 evangelisch-lutherische Christinnen und Christen angewachsen, die Zahl der Pastorinnen und Pastoren hat sich sogar um ein Viertel auf 500 vergrößert. Neu hinzugetreten sind die Kirchenkreise Grafschaft Schaumburg, Nienburg und Stolzenau-Loccum. Damit gehören neben der Region Hannover auch die Landkreise Nienburg und
(teilweise) Grafschaft Schaumburg in den Sprengel Hannover.
Auch die Klosterlandschaft vergrößert sich: Zu den fünf Calenberger Klöstern tritt als sechstes das Zisterzienserkloster Loccum.
Den Sprengel Hannover bilden nunmehr die Kirchenkreise: Burgdorf, Burgwedel-Langenhagen, Grafschaft Schaumburg, Ev.-luth. Stadtkirchenverband Hannover (mit den Amtsbereichen Garbsen/Seelze, Mitte, Ost und West),
Laatzen-Springe, Neustadt-Wunstorf, Nienburg, Ronnenberg und Stolzenau-Loccum.
Die Vergrößerung des Sprengels ist Ergebnis einer Strukturreform, die die bislang acht Sprengel der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers auf sechs reduziert. In den Sprengeln nimmt die Landessuperintendentin oder der Landessuperintendent geistliche, regionalbischöfliche Aufgaben wahr. Das Wort »Sprengel« stammt aus der Zeit, als Bischöfe ihren Kirchenbezirk durch Besprengen mit Weihwasser weihten.
Den Auftaktgottesdienst gestalten Superintendentinnen und Superintendenten sowie ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen 13 Kirchenkreisen des Sprengels und dem Stadtkirchenverband Hannover. Die Predigt hält Landessuperintendentin Dr. Ingrid Spieckermann.
Joachim Lau