370 Kinder machen in Hannover auf ihre Rechte aufmerksam
Hannover (epd). Rund 370 Kinder aus 20 Kindergärten haben am Montag mit einem Gottesdienst und einem Umzug um die Marktkirche in Hannover auf ihre Rechte aufmerksam gemacht. Zum 50. Weltkindertag übergaben sie selbstgestaltete Plakate an die evangelische Landesbischöfin Margot Käßmann. Darauf machen sie unter anderem die Rechte auf Bildung, auf ein Zuhause und auf Gewaltfreiheit geltend.
Käßmann übernahm in dem Gottesdienst die Predigt, wobei sie mit einem mobilen Mikrofon durch die Kirche ging und mit den Kindern sprach. Initiiert wurde die Aktion von der Fachberatung für Kindergarten im evangelischen Stadtkirchenverband Hannover. (epd Niedersachsen-Bremen/b2715/20.09.04)
Tacheles: Stimmungstief und Wirtschaftskrise: Deutschland – erstarrt in Angst?
Tacheles – Talk am roten Tisch: die Talkshow aus der Kirche mit Landesbischof Jochen Bohl, Evangelisch-lutherische Landeskirche Sachsens, der stellvertretenden DGB-Vorsitzenden Dr. Ursula Engelen-Kefer, dem Optik-Unternehmer Randolf Rodenstock, dem Trendforscher Matthias Horx und dem Organisator der Magdeburger Montagsdemonstrationen, Andreas Ehrholdt, am Dienstag, 28. September, 19.00 Uhr, Marktkirche Hannover.
Weitere Informationen: www.tacheles.net
In Hannover wird eine Jugendkirche eröffnet
Hannover (epd). In Hannover wird am Mittwoch, dem 22. September, eine Jugendkirche eröffnet. Das auf fünf Jahre angelegte Projekt startet um 18 Uhr mit einem Gottesdienst in der umgebauten Lutherkirche in der Nordstadt. Am 25. September folgt dort ein Jugendkirchentag "feel god - feel good" für Jugendliche aus dem gesamten evangelisch-lutherischen Sprengel Hannover. Landessuperintendentin Ingrid Spieckermann kündigte am Mittwoch ein buntes Programm von 14 bis 22 Uhr an, zu dem rund 1.500 Gäste erwartet werden.
Für das Projekt Jugendkirche hat der Stadtkirchenverband 1,5 Millionen Euro auf fünf Jahre veranschlagt. Drei Hauptamtliche, darunter eine Kulturpädagogin, arbeiten in der Kirche, die für 670.000 Euro umgebaut wurde. "Wir gehen neue Wege in der Jugendarbeit, die Vorbild für die gesamte Landeskirche sein können. Hier erfahren Jugendliche Kirche neu", sagte Superintendentin Gisela Fähndrich. Die Inhalte würden gemeinsam mit den Jugendlichen entwickelt. Zu den regelmäßigen Angeboten gehören ein (T)Raumcafé sowie Andachten und Jugendgottesdienste. (epd Niedersachsen-Bremen/b2683/15.09.04)
Evangelische Jugendbildungsstätte Asel erhält Gütesiegel
Asel/Kr. Wittmund (epd). Die Evangelische Jugendbildungsstätte Asel bei Wittmund ist mit dem "Gütesiegel für Qualität in Freiwilligendiensten" ausgezeichnet worden. Besonders das Projekt einer christlichen Lebensgemeinschaft auf Zeit "Leben in Asel" sei ein vorbildlicher Einsatzort für Teilnehmer eines Freiwilligen Sozialen Jahres, sagte Projektleiter Stephan Erb von der Qualitätsagentur "Quifd" mit Sitz in Berlin am Freitag dem epd. In Niedersachsen seien sonst nur noch je eine Einrichtung in Wunstorf bei Hannover und in Minden ausgezeichnet worden. (epd Niedersachsen-Bremen/b2694/17.09.04)
„Kirche mit weiten Horizont“ Neuer Prospekt informiert über die Landeskirche
Mit einem neuen Prospekt informiert die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers über Aufgaben, Strukturen und Regionen. Unter dem Motto „Kirche mit weitem Horizont – evangelisch in Niedersachsen“ ist er in diesen Tagen erschienen. In kurzen Texten, grundsätzlichen Informationen und vielen Bildern werden alle Bereiche kirchlicher Arbeit vorgestellt. Zentrale Aussage ist dabei: Gemeinden und Einrichtungen der Landeskirche sind mit ihren Angeboten für die Menschen da: Das ganze Jahr – an jedem Ort – das ganze Leben.
Der Prospekt wurde von der landeskirchlichen Informations- und Pressestelle erarbeitet und herausgeben.
Er ist erhältlich über die Kirchengemeinden und Einrichtungen der Evangelisch-lutherischen Landekirche Hannovers. Einzelexemplare auch über die Informations- und Pressestelle der Landeskirche, Mail: IPS.Hannover@evlka.de, Fax 0511/18200.
Prominente fördern den Gebetstag für den Frieden
Nobel-Friedenspreisträger Erzbischof Desmond Tutu, der orthodoxe ökumenische Patriarch Bartholomeos I und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands, Bishof Wolfgang Huber, unterstützen mit anderen Persönlichkeiten den Internationalen Gebetstag für den Frieden, welcher vom Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) im Rahmen der Dekade zur Überwindung von Gewalt ausgerufen worden ist. Der Gebetstag ist auf den 21. September angesetzt.
Mehr als ein dutzend bekannte christliche Persönlichkeiten und Friedensstifter aus aller Welt bekräftigen die Kirchen und Glaubensgemeinschaften in ihrem Engagement für Frieden und Gerechtigkeit in eine Serie von 2-minütigen Video-Botschaften. Diese sind ab Montag, 20. September um Mittag (MEZ) verfügbar unter www.gewaltueberwinden.org/frieden2004
Pastor lässt schwarzen Schafen ein Licht aufgehen Aurich (epd). Der Öffentlichkeitspastor des evangelisch-lutherischen Sprengels Ostfriesland, Jörg Buchna (59), hat ein zweites Buch über biblische Redewendungen veröffentlicht. Unter dem Titel "Schwarzen Schafen geht ein Licht auf" werden in 47 kurzen Texten die biblischen Ursprünge vieler alltäglicher Redewendungen erläutert, sagte Buchna am Mittwoch in Aurich vor Journalisten.
Wendungen wie "das schwarze Schaf" oder "auf Herz und Nieren prüfen"
gingen auf die Bibel zurück, sagte Buchna. So drohe Mose dem Volk Israel im fünften Buch Mose an, es werde "im Dunklen tappen", wenn es die Gebote nicht halte. Die ostfriesische Landesuperintendentin Oda-Gebbine Holze-Stäblein sagte, die Bibel sei nicht nur ein Buch der Kirche, sondern auch ein Kulturbuch.
Buchnas erstes Buch über biblische Redewendungen "Alle Jubeljahre ist auch nicht der wahre Jakob" ist nach einem Jahr fast vergriffen, so der Autor. Den Erlös von rund 10.000 Euro habe er an wohltätige und kirchliche Projekte gespendet: für die Kinderhilfe Kolumbien, die Restaurierung von Kirchenfenstern im jordanischen Amman und die Gossner Mission sowie den Kindergarten "Kükennüst" und das Gewaltpräventionsprojekt am Schulzentrum "Wildbahn" in der ostfriesischen Stadt Norden.
Das im Selbstverlag erschienene neue Buch kostet 4,90 Euro (ISB-Nummer 3-87542-046-2). Anlass für Buchnas Veröffentlichungen war das "Jahr der Bibel" 2003. (epd Niedersachsen-Bremen/b2681/15.09.04)