Auf einen Blick (29.7.)

Nachricht 29. Juli 2004

3.500 Besucher zur TeenStreet 2004 in Oldenburg erwartet
Oldenburg (epd). Rund 3.500 jugendliche Christen werden vom 31. Juli bis zum 7. August in Oldenburg zur "TeenStreet 2004" in der Weser-Ems-Halle erwartet. Bei Bibelarbeiten, Seminaren, Workshops und Musik-Shows sollen die Jugendlichen über Gott und ihren Glauben reden, sagte der Organisator des Treffens, Steffen Zöge, vom Missionswerk Operation Mobilisation am Mittwoch dem epd.

Das Missionswerk mit Sitz in Mosbach versteht sich nach eigenen Angaben als überkonfessionell. Es sei in mehr als 90 Ländern aktiv. Neben der missionarischen Arbeit organisiere das Werk auch soziale Hilfseinsätze, beispielsweise in Indien, Afghanistan, der Türkei oder dem Irak. (Internet: www.d.om.org/teenstreet/) (epd Niedersachsen-Bremen/b2246/28.07.04)


Gottesdienst am Israelsonntag in Göttingen
Göttingen (epd). Zum "Israelsonntag" bereiten die evangelische Jacobi-Kirchengemeinde und die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Göttingen gemeinsam einen Gottesdienst vor. Am 15. August werde der Roman "Austerlitz" im Mittelpunkt stehen, sagte am Mittwoch die Vorsitzende der Gesellschaft, Bettina Kratz-Ritter. In dem Buch von Winfried G. Sebald begibt sich ein Holocaust-Überlebender auf eine Reise nach Prag und auf die Suche nach der eigenen Kindheit.

Der 10. Sonntag nach Trinitatis wird in den evangelischen Kirchen als Israelsonntag gefeiert. Früher erinnerte er hauptsächlich an die Zerstörung des Jerusalemer Tempels im Jahre 70 nach Christus. Heute wird an dem Tag vor allem die auch aus christlicher Sicht bleibende Beziehung Gottes zu seinem Volk Israel theologisch reflektiert. (epd Niedersachsen-Bremen/b2252/28.07.04)


Mitautor des Sozialworts: Bischof Homeyer wird 75
Hildesheim (epd). Der Hildesheimer Bischof Josef Homeyer, maßgeblicher Autor des Sozialworts der Kirchen auf katholischer Seite, wird am 1. August 75 Jahre alt. Seit fast 21 Jahren leitet er die Diözese Hildesheim mit knapp 660.000 Katholiken. Er ist Präsident der Kommission der Bischofskonferenzen in der Europäischen Union und arbeitet in weiteren internationalen und ökumenischen Gremien mit. In der Deutschen Bischofskonferenz führt er den Vorsitz in der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen.

Das viel beachtete gemeinsame Wort der evangelischen und der katholischen Kirche "Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit" erschien 1997. Im vergangenen Jahr veröffentlichte die Bischofskonferenz ein Impulspapier "Das Soziale neu denken", bei dem Homeyer ebenfalls die Federführung hatte. Der Bischof hat wie vorgeschrieben sein Rücktrittsgesuch zum 75. Geburtstag eingereicht, über das der Papst entscheidet.

Josef Homeyer stammt aus Harsewinkel im Kreis Gütersloh. Im Bistum Münster war er Diözesanseelsorger für das Landvolk und Schulreferent. 1972 wurde er Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, 1983 Bischof von Hildesheim. Seit 1990 nimmt er aktiv an den von ihm initiierten Jugend-Workcamps "Friedensgrund" in Osteuropa teil.

Der Bischof wurde mit dem Polnischen Verdienstorden und dem serbisch-orthodoxen Orden des Heiligen Sava ausgezeichnet. Vor zehn Jahren erhielt er das Große Verdienstkreuz des Bundesrepublik. Gemeinsam mit der hannoverschen Landesbischöfin Margot Käßmann wurde er 2002 Ehrendoktor der Universität Hannover. (epd Niedersachsen-Bremen/b2220/26.07.04)

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