Steffen Marklein will ein „Netzwerk Bibel“ etablieren
Es gibt Bibeln für Kinder, Bibeln in gerechter Sprache, Bibeln für Atheisten, Computerbibeln, Bibeln für Blinde, Bibeln als Hörbuch, als Comic, als App, ja sogar eine „Bibel für Dummies“ – und selbst die normale Variante der Heiligen Schrift gibt es noch in zahlreichen verschiedenen Übersetzungen. „Da muss erstmal einer die Übersicht behalten“, sagt Pastor Steffen Marklein. Dieser eine ist er. Seit November ist der Medienpädagoge für die Bibelarbeit in der Landeskirche zuständig. Zugleich ist der 57-Jährige auch neuer Theologischer Studienleiter der Hannoverschen Bibelgesellschaft.
Die Bibel als Buch ist heute immer noch das stärkste Medium, unterstreicht er. Sie ist Wissensträger der Überlieferung und ein Symbol für sich. „Die Bibel ist so ein prägendes Buch der abendländischen Kulturgeschichte und hilft uns unsere heutige Welt zu verstehen.“ Doch gehe es auch immer stärker darum, die heutige Lebenswirklichkeit der Menschen in Beziehung zur Bibel zu bringen. Seine 13-jährige Erfahrung als Loccumer Dozent für Medienpädagogik soll ihm dabei helfen.