Streichhölzer verschiedener Farbe

Bild: sajola / photocase.com

Gewaltprävention

Über die Friedensarbeit der Landeskirche werden verschiedene Projekte zu Gewaltprävention, Antirassismus sowie ziviler und gewaltfreier Konfliktbearbeitung angeboten. Einige finden Sie hier kurz aufgeführt.

1. Schritte gegen Tritte - Ein Projekt zum globalen Lernen

„Schritte gegen Tritte“ ist ein Gewaltpräventions- und Antirassismus Projekt für Jugendliche ab der 7. Klasse. Es thematisiert strukturelle, ethnische und personale Gewalt (nach J. Galtung) und bietet Jugendlichen Methoden der gewaltfreien Konfliktbearbeitung in altersgemäßer und genderspezifischer Form.

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2. Jugendliche werden Friedensstifter/ -innen

Friedensstifter-Logo

Das Projekt „Jugendliche werden Friedensstifter/-innen“ bildet Jugendliche zu Friedensstiftern aus. Friedensstifter/-innen können:

- Gewalt erkennen und beim Namen nennen
- Hilfe holen und organisieren
- Sie sind in der Lage, Gewalt zu überwinden.

Jugendliche mit abgeschlossener JULEICA-Ausbildung, aber auch Haupt- und Ehrenamtliche in der Jugendarbeit sollen ermutigt und befähigt werden, sich für den Frieden einzusetzen.

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3. UBUNTU

ubuntu_slogan

„UBUNTU – Gemeinsam sind wir stark!“ ist ein Projekt zur Stärkung des Selbstwertgefühls und der Klassengemeinschaft für Grundschulen.

„UBUNTU“ ist Zulu und heißt eigentlich nichts anderes als „Gemeinschaft“. Das multikulturelle und globale Lernen wird durch die Globalisierung unserer Welt immer wichtiger. Mit UBUNTU wollen wir hierfür eine bewährte Möglichkeit für Grundschulen anbieten.

Bei diesem Projekt des „Globalen Lernens“ zur Stärkung von Gemeinschaft können die Vielfalt und Unterschiede der Persönlichkeiten in einer Klasse können wahrgenommen und wertgeschätzt werden.

Inzwischen gibt es in Niedersachsen 10 zertifizierte Schulen, die „UBUNTU“ fest in ihr Programm aufgenommen haben. An über 60 Schulen wird das Projekt durchgeführt, und es gibt dafür speziell ausgebildete Lehrkräfte.

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Vermittlung von Expert*innen in ziviler Konfliktbearbeitung als Referent*innen für sicherheitspolitische Fragen in den schulischen und außerschulischen Unterricht

In den Leitlinien „Krisen verhindern, Konflikte bewältigen, Frieden fördern“ ist festgelegt, wie die Bundesregierung mit internationalen Krisen und bewaffneten Konflikten umgeht. Unter Federführung des Auswärtigen Amtes wurde dieses ressortübergreifende Gesamtkonzept erarbeitet, in dem hervorgehoben wird, dass zivile Mittel stets Vorrang haben.

Expert*innen in ziviler Konfliktbearbeitung stehen bereit, um an niedersächsischen Schulen, in Kirchengemeinden und Einrichtungen über ihre Einsätze in Krisen- und Kriegsgebieten zu berichten oder mit Schülerinnen und Schülern Grundsätze der zivilen Konfliktbearbeitung zu erarbeiten und deren Chancen und Risiken zu diskutieren.

Die Expert*innen können Elemente und Zusammenhänge ziviler Konfliktbearbeitung in unterschiedlichen Unterrichtsformaten (Doppelstunde, Projekttag, Vortrag, Unterrichtsgespräch, Workshop, Podiumsdiskussion etc.) präsentieren. Alle Referent*innen verfügen über ein breites Methodenspektrum. Die Vermittlung ist dank der Finanzierung durch das Kultusministerium und die Konföderation Evangelischer Kirchen in Niedersachen kostenfrei.

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